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News – HAKRO
HAKRO ist Fair Wear Leader

HAKRO ist Fair Wear Leader

Wir haben tolle Neuigkeiten, die uns richtig, richtig stolz machen. Nach nur drei Jahren haben wir bei Fair Wear unseren Status von "Good" auf "Leader" angehoben. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um den Menschen hinter unseren Produkten gute, sichere und faire Arbeits- und Lebensbedingungen zu bieten.  Seit 2021 ist HAKRO Mitglied der Fair Wear, einer international anerkannten Multi-Stakeholder-Initiative, die Textilunternehmen und ihre Produktionsstätten auf die Einhaltung sozialer Standards überprüft. In einem jährlichen Brand Performance Check wird unser Engagement für faire Arbeitsbedingungen unter die Lupe genommen und unsere Fortschritte in der Umsetzung des Fair Wear Verhaltenskodexes dokumentiert.  Die Fair Wear setzt in der Branche hohe Standards für Arbeitsrechte und soziale Verantwortung. Als Mitglied dieser globalen Initiative verpflichten wir uns, diese Standards strikt einzuhalten und mit unseren Produktionspartnern kontinuierlich daran zu arbeiten, sie noch weiter zu verbessern. Der „Leader“-Status, den wir 2024 erreicht haben, bestätigt uns auf diesem erfolgreichen Weg und motiviert uns, unser Engagement für faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Praktiken weiter zu verstärken.

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HELLO AGAIN: HAKRO schließt den Textilkreislauf

HELLO AGAIN: HAKRO schließt den Textilkreislauf

Als eines der ersten deutschen Textilunternehmen setzt HAKRO zusammen mit Kunden und Partnern echte Kreislaufwirtschaft um. Der Berufsbekleidungsanbieter nimmt ausgetragene Produkte zurück und nutzt ihre recycelten Fasern für sein neues zirkuläres Label HELLO AGAIN.  Jährlich fallen allein in Europa rund 5,8 Millionen Tonnen Alttextilien an. Der Großteil davon wird in der Müllverbrennung thermisch verwertet. Dadurch gehen riesige Mengen an wertvollen Ressourcen verloren. Recycling ist das Gebot der Stunde, dennoch wird heutzutage weniger als 1 Prozent der Alttextil-Fasern zu neuer Kleidung verarbeitet. Bisher fehlt es vor allem an logistischen Strukturen und technischen Möglichkeiten, um die Fasern der Altkleidung im geschlossenen Kreislauf aufzubereiten und für die Herstellung neuer Textilien zu nutzen. HAKRO ist bekannt für seine besonders haltbare Berufsbekleidung. Als Teil der ressourcenintensiven Textilindustrie ist sich das Unternehmen seiner Verantwortung gegenüber Umwelt, Klima und Gesellschaft bewusst. HAKRO Bekleidung wird für die starken Beanspruchungen im beruflichen Alltag entwickelt und unter fairen Bedingungen produziert. Sie hält sehr viel länger als durchschnittliche Bekleidung, doch irgendwann ist auch ein langlebiges HAKRO Bekleidungsteil ausgetragen. Darum sucht HAKRO aktiv nach Lösungen, um die in seinen Produkten verarbeiteten Fasern in Zukunft mehrfach verwenden zu können. Beispiele gibt es schon in anderen Branchen. Das Prinzip der Stoffkreisläufe hat sich im Papier-, Glas-, oder PET-Recycling bewährt. Jetzt konnte HAKRO zusammen mit dem Faserrecycling-Start-up TURNS® einen eigenen geschlossenen Wertstoffkreislauf für Baumwollfasern aufbauen. Langfristig ist die zirkuläre Wiederverwertung aller HAKRO Materialmischungen und Produkte geplant. Dazu sagt die Geschäftsführerin von HAKRO, Carmen Kroll: „Als Hersteller von hochwertiger Berufsbekleidung setzen wir uns für eine nachhaltige Wertschöpfungskette ein. Das geht über den letzten Arbeitstag der Textilien hinaus. Bisher hatten wir leider kaum Einfluss auf die Entsorgung unserer Produkte. Darum sind wir sehr froh, unseren Kunden jetzt auch eine nachhaltige End-of-Life-Lösung anbieten zu können. Mit dem Start-up TURNS® haben wir dafür den besten Partner gefunden. Die Recycling-Expertinnen bieten eine innovative Rundum-sorglos-Lösung an, sie übernehmen die komplette logistische Abwicklung und steuern die Qualität des Recyclingprozesses. Das Konzept der beiden Gründerinnen hat mich von Anfang an begeistert. Darum bin ich froh, sie auch als Business Angel unterstützen zu dürfen.“ Am Anfang des TURNS® Faserkreislaufs steht eine KI-basierte Materialerkennung. Die ausgetragenen Alttextilien werden zunächst nach Farben und Fasereigenschaften sortiert, anschließend werden die Fasern mit feinen Nadeln aus dem Material gelöst und mit frischer, nachhaltiger Baumwolle zu neuen Garnen und Baumwollstrick verarbeitet. Einige Arbeitsschritte müssen zurzeit noch arbeitsintensiv per Hand ausgeführt werden, aber bis Ende 2024 soll die gesamte Wiederverwertung automatisiert sein. Anders als beim chemischen Recycling, bei dem das Material mit hohem Energieaufwand synthetisch in seine Grundbausteine zerlegt und Baumwolle zu Zellulose downgecycelt wird, bleibt die Faserstruktur beim Faser-zu-Faser-Recycling erhalten. Die Fasern werden jedoch bei jedem Recyclingvorgang etwas verkürzt und sind deshalb zurzeit noch nicht für die Herstellung der besonders robusten und langlebigen HAKRO Berufsbekleidung geeignet. Textilien für den alltäglichen Gebrauch lassen sich aus den Kreislaufgarnen jedoch problemlos herstellen. So kam HAKRO auf die Idee, seiner Berufsbekleidung eine moderne Casual-Linie zur Seite zu stellen. Die neue Marke trägt den Namen HELLO AGAIN. Sie besteht aus lässig geschnittenen T-Shirts, Sweatshirts, Sweatpants und Hoodies im bequemen Oversized-Style in Natur- und Pastelltönen. Die Farben ergeben sich teilweise aus den verwendeten Recyclingfasern. So wird der Ursprung des Textils auf dezente Weise erlebbar, was den Modellen eine besondere Authentizität verleiht. Der Anteil an recycelten Fasern liegt schon jetzt bei 30 Prozent und soll mit den wachsenden textiltechnischen Möglichkeiten weiter erhöht werden. Die ersten HELLO AGAIN Textilien werden voraussichtlich Anfang des nächsten Jahres verfügbar sein. Das neue, nachhaltige Label richtet sich an eine breitere Zielgruppe als die klassische HAKRO Berufsbekleidung. Deshalb wird sich auch die Marketing- und Vertriebsstrategie deutlich von der Strategie von HAKRO unterscheiden. Jürgen Pruy, Bereichsleiter Vertrieb & Partnerschaften, ist besonders stolz darauf, dass HAKRO schon jetzt die Weichen für die bis 2030 zu erreichenden Ziele der EU-Green-Deal-Richtlinien stellt und erklärt: „Kreislaufwirtschaft lässt sich nur gemeinsam mit Fachhandelspartnern, Verbraucherinnen und der gesamten Branche wirklich in Gang bringen. Da braucht es dringend Impulsgeber. Nach dem Motto test, learn, build bigger haben wir uns einfach auf den Weg gemacht. Das positive Feedback vieler Kunden und Stakeholder gibt uns richtig Rückenwind. Wir hoffen, dass wir dadurch vielleicht auch andere dazu inspirieren, textile Kreislaufwirtschaft aktiv umzusetzen.“  www.turns.de www.helloagain-loop.com

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INGB - Der erste Integriert nachhaltige Geschäftsbericht 2022

INGB - Der erste Integriert nachhaltige Geschäftsbericht 2022

Mit unserem ersten Integriert nachhaltigen Geschäftsbericht 2022 beschreiten wir neue Wege. Wir vereinen, was zusammengehört. In einer Zeit, die nach Umsicht und Vorausschau verlangt, machen wir nachhaltig unternehmerisches Handeln zu unserem HAKRO Unternehmenskern. Mit dem Integriert nachhaltigen Geschäftsbericht setzen wir die bisherige Nachhaltigkeitsberichterstattung fort. Wir haben was vor, denn bis 2030 möchten wir der führende integriert nachhaltige Anbieter für Corporate Wear sein. Wer das schaffen möchte, muss vorausgehen. Und wer das tut, kommt an „ersten Malen“ nicht vorbei. Denn es braucht Mut, ohne Gebrauchsanleitung Neues zu wagen. Der Name „Erster“ des Integriert nachhaltigen Geschäftsberichts ist daher Programm: Zum ersten Mal haben wir die wichtigsten Anspruchsgruppen in einen umfassenden Strategieentwicklungsprozess integriert. Allen voran unsere Mitarbeiter*innen, aber auch viele Fachhändler*innen und Produktionspartner*innen haben ihrer Kreativität hierbei freien Lauf gelassen. Zum ersten Mal haben wir unser Programm zur Durchsetzung von Menschen- und Arbeitsrechten in den globalen Lieferketten nach den anspruchsvollen Kriterien der Fair Wear Foundation (Fair Wear) überprüfen lassen. Seit Januar 2021 sind wir Fair Wear-Mitglied, im ersten Brand Performance Check im April 2022 haben wir auf Anhieb den „Good“-Status erreicht. Zum ersten Mal stellen wir unsere gesamte Kollektion klimaneutral. Die bisherigen und geplanten Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung der produktionsbedingten Treibhausgasemissionen ermutigen uns, beginnend mit der Kollektion 2022 die jeweils noch verbleibenden über ein anspruchsvolles Klimaschutzprojekt zu kompensieren. Warum „integriert nachhaltig“? „Nachhaltigkeit gehört nicht groß und schick auf die Fahnen, sondern direkt auf die Agenda, und zwar ganz nach oben. Für alle von uns, nicht als Appendix zur Routine und schon gar nicht als grünes Feigenblatt, sondern als selbstverständlicher Bestandteil unseres gemeinsamen Handelns. Denn Nachhaltigkeit ist kein Trend. Sondern ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Bekleidungsindustrie. Wir können und dürfen nicht anders, als uns darum zu kümmern“, erläutern unsere HAKRO Geschäftsleiter Carmen Kroll, Thomas Müller und Danny Jüngling. Seit 2015 haben wir bei HAKRO jährlich Transparenz zur Nachhaltigkeitsleistung erbracht. Der letzte Nachhaltigkeitsbericht mit dem Titel „Hält“ erschien 2019 für das Berichtsjahr 2018. Der Integriert nachhaltige Geschäftsbericht 2022 enthält Angaben für die Geschäftsjahre 2019 ‒ 2021, zieht Bilanz über den fünfjährigen Nachhaltigkeitsstrategie-Zyklus „Wirkstoff 2017 ‒ 2022“ und erläutert den Zukunftspfad unserer HAKRO GmbH: Wie sich die Rahmenbedingungen und der Kontext der breit gefächerten Geschäftstätigkeit entwickeln werden. Was angesichts all dessen das Verständnis verantwortungsvollen Wirtschaftens ist. Welchen Fahrplan sich das Unternehmen mit Vision, Missionen und Zielen gegeben haben. Wie mit dem HAKRO Unternehmenskompass Regeln, Werte und Verantwortung verbindlich festgeschrieben werden. Und die bedeutende Rolle, die Partner*innen dabei spielen sowie wertschätzender Dialog, Kooperation, Vertrauen und Co-Kreation. Der Bericht ist in Übereinstimmung mit den GRI-Standards (Fassung 2021) erstellt und erfüllt erstmalig die Transparenzanforderung an einen Social Report gemäß Fair Wear (FWF). Er ist zudem Fortschrittsbericht an den UN Global Compact (UNGC) ebenso wie an die WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg.Sehen Sie sich jetzt den INGB im PDF-Format an.

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HAKRO MEILEINSTEIN 2023: "CRADLE TO CRADLE CERTIFIED®"-ZERTIFIZIERUNG

HAKRO MEILEINSTEIN 2023: "CRADLE TO CRADLE CERTIFIED®"-ZERTIFIZIERUNG

Der globale Standard „Cradle to Cradle Certified®“ wird vom Cradle to Cradle Products Innovation Institute (C2CPII) vergeben, einer Non-Profit-Organisation, die das Ziel verfolgt, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und sichere Produkte zu gewährleisten. Im Zertifizierungsprozess überprüft das Institut Material- und Produkteigenschaften in Bezug auf die fünf Kategorien: Materialgesundheit, Materialkreislauf, erneuerbare Energien, Wassermanagement und soziale Verantwortung. Die Zertifizierungen erfolgen nach strengen Kriterien und werden in die Levels Bronze, Silber, Gold und Platin unterteilt. Die Levels spiegeln nicht nur die Qualität der einzelnen Bestandteile eines Produktes wider, sondern auch die Tiefe der Datenerfassung. Mit 14 T-Shirts und Poloshirts aus 100 % Baumwolle von seinem Partnerbetrieb in Bangladesch erreichte der Anbieter für Unternehmensbekleidung HAKRO GmbH auf Anhieb die „C2C Certified®“-Zertifizierung auf dem Bronzelevel. „Bis zum Jahr 2030 wollen wir der führende Anbieter für integriert nachhaltige Unternehmensbekleidung sein“, sagt Carmen Kroll, die das mittelständische Familienunternehmen mit 200 Mitarbeitenden in zweiter Generation führt. „Nachdem wir unter anderem als erster Anbieter für Unternehmensbekleidung bereits Anfang 2022 unsere gesamte Kollektion klimaneutral gestellt haben, ist die „C2C Certified®“-Zertifizierung unserer Baumwollprodukte aus Bangladesch ein weiterer Meilenstein unserer nachhaltigen Geschäftsstrategie.“ Diesen ersten „C2C Certified®“-Zertifizierungsprozess sieht sie als Pilotprojekt und hat bereits die umfassende Erweiterung von „C2C Certified®“-Zertifizierungen für HAKRO im Blick. Dazu Antonia Hammel, verantwortlich für die „C2C Certified®“-Zertifizierung bei HAKRO: „Eine „C2C Certified®“-Zertifizierung ist ein sehr anspruchsvoller und unter allen Gesichtspunkten aufwendiger Prozess. Mit gleich 14 Produkten den Bronzestatus zu erreichen, ist ein großer Erfolg, aber für HAKRO nur der Anfang. Unserem hohen Anspruch in allen Nachhaltigkeitsfragen entsprechend wollen wir auch die Modellpalette aus weiteren Produktionsstandorten zertifizieren lassen.“ Zur Entscheidung, die erste „C2C Certified®“-Zertifizierung für HAKRO T-Shirts und Poloshirts aus Bangladesch zu durchlaufen, sagt die Projektmanagerin Antonia Hammel aus dem Bereich Einkauf, Qualität & Entwicklung: „Unser langjähriger Produktionspartner in Bangladesch führt einen vertikal integrierten Betrieb, der mehrere Produktionsstufen an einem Standort bündelt, sodass wir die umfassenden, für die Zertifizierung zu erhebenden Daten aus einer Hand bekamen.“ Die Umsetzung echter Kreislaufwirtschaft ist in vielen Bereichen, so auch in der Textilindustrie, noch eine große Herausforderung. Zwar garantiert die „Cradle to Cradle Certified®“-Zertifizierung die Kreislauffähigkeit von Textilien und damit ihre prinzipielle Eignung für geschlossene Stoffkreisläufe, aber damit diese auch Realität werden, genügt das Zertifikat allein noch nicht. „Für eine komplette Übersetzung der Kreislauffähigkeit von Materialien in eine tatsächliche Kreislaufführung braucht es mehr als das Engagement auf Unternehmensebene. Aktuell fehlt es hierzu in Deutschland beispielsweise noch an entsprechender Brancheninfrastruktur. Doch HAKRO hat einen langen Atem, und wir engagieren uns im Schulterschluss mit gleichgesinnten Marktbegleitern, Pionieren, NGOs und Anbietern für Gemeinschaftslösungen, um dieses Ziel zu erreichen“, beschreibt Antonia Hammel das Unternehmensengagement von HAKRO. HAKRO Geschäftsführerin Carmen Kroll erklärt, warum das Unternehmen schon seit vielen Jahren umfassend und konsequent nachhaltig handelt: „Nachhaltigkeit ist für uns kein Marketingtrend. Bei HAKRO steht Nachhaltigkeit ganz oben auf der Tagesordnung und ist ein fester Bestandteil unserer Integriert nachhaltigen Geschäftsstrategie. Unser Anspruch ist es, in der Textilindustrie mit gutem Beispiel voranzugehen, zu zeigen, was möglich ist und so auch andere Unternehmen zu ermuntern, den Weg in eine nachhaltige Zukunft ernsthaft einzuschlagen.“

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iMPACT PROGRAM – ein gemeinsam entwickeltes Auditsystem

iMPACT PROGRAM – ein gemeinsam entwickeltes Auditsystem

Nachhaltig­keit steht bei HAKRO stets an erster Stelle. Daher arbeiten wir konti­nuierlich daran, unsere gesamte Liefer­kette weiter­zuentwickeln und noch nachhaltiger zu gestalten. Gemeinsam mit dem Bekleidungs­unternehmen OLYMP Bezner KG haben wir ein umfangreiches Audit­programm im Rahmen unserer unternehmer­ischen Sorgfalts­pflicht entwickelt, das uns als Grundlage für unser Nachhaltigkeits­management entlang der gesamten Liefer­kette dienen wird. „Die wachsenden Heraus­forderungen innerhalb der globalen Liefer­ketten lassen sich viel besser gemeinsam lösen, weshalb es sich lohnt, gewohnte Denk­muster auch mal zu verlassen und sich in Kooperationen zusammen­zutun. Vor allem, wenn man dabei eine große Wirkung erzielen möchte“, so Carmen Kroll, HAKRO Geschäfts­führerin. Wie gelingt es Bekleidungs­marken künftig noch besser, ihre globalen Produktions­betriebe nachhaltig weiter­zuentwickeln und Audits im Rahmen ihrer unternehmerischen Sorg­falts­pflicht weniger als Überwachungs­instrument, sondern mehr als Grundlage für das Nachhaltigkeits­management zu nutzen? „Unsere Teams haben zunächst definiert, welche Anforderungen ein Audit für uns erfüllen muss. Gemeinsam mit ELEVATE Ltd. in Hongkong, einem der weltweit führenden Anbieter von Nachhaltigkeits- und Lieferketten­dienst­leistungen, wurde dann in einem neun­monatigen Prozess unser Audit­programm entwickelt“, so Jochen Schmidt, Bereichs­leiter Qualität, Werte & Nachhaltig­keit bei HAKRO. Als zwei der rund 140 Mitglieder der Multi-Stakeholder-Initiative Fair Wear Foundation zählen sowohl HAKRO als auch OLYMP zu den Bekleidungs­marken, die sich dazu verpflichtet haben, faire Arbeits­bedingungen in der Textil­industrie zu sichern. „Deshalb war es uns von Anfang an wichtig, auch die Experten der Fair Wear Foundation in den Entwicklungs­prozess einzubinden und deren wertvolle Anregungen in das Audit­programm einfließen zu lassen“, berichtet Jochen Schmidt. Das Ergebnis: ein gemeinsames Audit­programm mit dem Namen „iMPACT Program“. Das Akronym iMPACT bildet sich aus den englischen Begriffen „Insight“, „Motivation“, „Partnership“, „Action“, „Capacity Buildung“ und „Transparancy“, die die Grundsätze des Programms charakterisieren.Das iMPACT Program nimmt dabei vor allem die Menschen innerhalb der Liefer­kette in den Blick, ermöglicht ehrliche und tiefgehende Ein­blicke in die Produktions­bedingungen und soll Partner­betriebe wie Auftrag­geber gleichermaßen motivieren, gemeinsam und partner­schaftlich zu handeln, Kompetenzen in der Sicherung von Sozial­standards auszubauen und dabei höchstmögliche Transparenz zu gewährleisten. So schafft das iMPACT Program die Basis für eine kontinuierliche und partner­schaftliche Weiter­entwicklung mit dem Ziel, die Situation der Menschen in der Liefer­kette aktiv zu verbessern. Hierzu werden auch die Mitarbeitenden innerhalb der Produktions­stätte in Bewertungsprozesse einbezogen, damit etwaige Probleme direkt identifiziert und dafür wirksam eine Verbesserung vorgenommen werden kann. Für die Zukunft zielen wir darauf ab, unser gemeinsam entwickeltes iMPACT PROGRAM für weitere Unternehmen aus der Textil- und Bekleidungsbranche zur Verfügung zu stellen.

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FAIR WEAR BRAND PERFORMANCE CHECK 2022

FAIR WEAR BRAND PERFORMANCE CHECK 2022

Seit Januar 2021 sind wir Mitglied der Fair Wear. Als international anerkannte Multi-Stakeholder-Initiative überprüft Fair Wear Textilunternehmen und die Arbeitsbedingungen in Produktionsstätten nach dem Verhaltenskodex der Fair Wear. Durch den Beitritt zur Fair Wear sind wir nun den wesentlichen nächsten Schritt gegangen und verpflichten uns zu den höchsten Sozialstandards – eine stringente Weiterentwicklung unserer bisherigen Maßnahmen für faire und sichere Arbeitsbedingungen in den Betrieben unserer Produktionspartner*innen. Als Multi-Stakeholder-Initiative bietet uns die Fair Wear einzigartige Unterstützung durch ein breites Know-how zu Sozialstandards im Textilsektor, nicht zuletzt durch ihr weitgefächertes Netzwerk verschiedener Anspruchsgruppen und Akteure. Im Zuge unserer Fair-Wear-Mitgliedschaft formulieren wir jährlich einen Work Plan mit den Maßnahmen für das jeweils kommende Jahr. In einem jährlichen Brand Performance Check werden wir hinsichtlich unseres Lieferantenmanagements, unseres Nachhaltigkeitsmanagements, unseres Lieferketten-Monitorings sowie der daraus abgeleiteten Maßnahmen zur Sicherung der sozialen Gerechtigkeit in der Produktion sowie unseres Einkaufsverhaltens überprüft. Unseren ersten Brand Performance Check haben wir Anfang April 2022 erfolgreich absolviert. Wir haben auf Anhieb den „Good“-Status erreicht, was uns sehr freut. Mit 60 Punkten liegt unsere Leistung dabei weit über der erforderlichen Punktzahl für eine Mitgliedschaft im ersten Jahr. Insgesamt haben wir 73 % unseres Produktionsvolumens auditiert – auch dies übertrifft den Schwellenwert für Mitglieder im ersten Jahr. Die Auditierung unserer Produktionspartner*innen in Laos mussten wir pandemiebedingt auf 2022 verschieben. „Im ersten Jahr hat HAKRO eine gute Leistung erbracht und ein starkes Fundament gelegt. Es freut uns zu sehen, dass HAKRO so eng mit Olymp, einem weiteren Fair-Wear-Mitglied, zusammenarbeitet und starke Partnerschaften mit seinen Produktionspartner*innen pflegt. Wir sind gespannt auf die Fortschritte und die Entwicklungen in Richtung existenzsichernder Löhne“, so Wilco van Bokhorst, unser Brand Performance Checker der Fair Wear Foundation. „Zwei Tage lang hat uns Wilco van Bokhorst, unser Perfomance Checker/Auditor, von vorne bis hinten durchleuchtet“, so Anna Rüchardt, verantwortlich im Bereich Qualität, Werte & Nachhaltigkeit für die Fair Wear-Mitgliedschaft, „Die zwei Tage waren spannend, lehrreich, intensiv und schweißtreibend, zumal das komplette Audit auf Englisch stattgefunden hat. Aber wir haben uns mit Bravour geschlagen - großen Dank an alle, die uns bei den Vorbereitungen unterstützt und Wilco Rede und Antwort gestanden haben“.Den Link zu unserem ersten Social Report gibt es hier. 

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KLIMANEUTRALE KOLLEKTION AB 2022

KLIMANEUTRALE KOLLEKTION AB 2022

Wir über­nehmen in puncto Nachhaltig­keit erneut eine Vorreiter­rolle und stellen unsere HAKRO Kollektion ab 1. Januar 2022 klima­neutral. Bereits seit vielen Jahren setzen wir uns ­proaktiv für Nachhaltig­keit und Umwelt­schutz ein. Dafür vermeiden und reduzieren wir weltweit unsere CO2-Emissionen und kom­pensieren dort, wo derzeit noch keine Ver­meidung möglich ist. Als erster Corporate-Wear-Anbieter sind wir damit komplett klima­neutral - vom Roh­stoff bis zur Lieferung an unsere autorisierten Fachhandels­partner. “Der Klima­wandel ist eine der größten Be­drohungen unserer Zeit und die Textil­branche trägt maß­geblich zu dieser Ent­wicklung bei”, sagt Geschäfts­führerin Carmen Kroll. “Unser Ziel muss es sein, die Erd­erwärmung unter 1,5 Grad zu halten. Wir bei HAKRO wollen be­weisen, dass das möglich ist und suchen Lösungen, die wirklich etwas bewegen. Die Klima­neutralität unserer gesamten Kollektion ist der nächste logische Schritt in unserer ganz­heitlichen Klima­schutz­strategie und ich bin stolz darauf, dass wir uns dazu ent­schlossen haben.” Im Rahmen unserer Klima­schutz­strategie ver­folgen wir den Drei­klang Berechnen, Re­duzieren und Aus­gleichen. Für die Klima­neutralität unserer Kollek­tion erfassten wir zunächst den CO2-Fuß­abdruck unserer Produkte in der ge­samten Liefer­kette. Hier­bei wurde der „Cradle-to-Customer plus Waste“-Ansatz verfolgt, das heißt, alle frei­gesetzten Emissionen der Roh­stoffe, der Transporte, der Her­stellung, der Ver­packung, des Re­cyclings und der Ver­wertung, die am Ende des Lebens­zyklus eines Produktes stehen, wurden be­rücksichtigt. Unterstützt wurden wir dabei von Climate­Partner, dem führenden Lösungs­anbieter im Klima­schutz für Unter­nehmen, mit dem wir bereits seit 2017 zusammen­arbeiten.Climate­Partner hat für uns exakte Be­rechnungen unserer CO2-Emissionen gemäß des Green­house Gas Protocols, dem führenden Standard zur Erstellung von Treib­hausgas­bilanzen, durchgeführt. Im nächsten Schritt haben wir die noch un­vermeid­baren Emissionen durch Investitionen in den Wald­schutz in Brasilien kompensiert – ein nach Verified Carbon Standard + Climate, Community & Biodiversity Standard (VCS + CCBS Gold Level) zerti­fiziertes und auf eine Dauer von mindestens 40 Jahren an­gelegtes Klima­schutz­projekt. Außer­dem haben wir durch die CO2-Berechnung die Mög­lichkeit, weitere Reduktions­potentiale entlang unserer Wertschöpfungs­kette zu identifizieren und somit Schritt für Schritt die Emissionen unserer Kollektion zu reduzieren. Bereits umgesetzte Vermeidungs- und Verminderungs­ansätze um­fassen unter anderem die sukzessive Um­stellung auf nach­haltige oder recycelte Fasern, den Verzicht auf bzw. die Re­duktion von Verpackungs­material, den vermehrten Einsatz erneuer­barer Energien in der Lieferkette, und in einem Pilot­projekt sogar den Einsatz nach­haltiger Bio­kraft­stoffe für den Waren­transport auf dem See­weg. In Zu­kunft ist es unser Ziel, die Reduktions­prozesse unserer CO2-Emissionen aus­zu­bauen und somit immer weniger zu kom­pensieren. Hier­für wer­den wir durch eine noch präzisere Er­fassung von Primär­daten noch mehr Emissions-Hot-Spots lo­kalisieren und durch direkte Inter­ventionen re­duzieren. Unser Stand­ort in Schroz­berg darf sich bereits seit 2017 klima­neutral nennen, Dank der Selbst­versorgung mit Öko­strom, einem umfang­reichen Energie­management­system mit Batteriespeichern, einem Block­heizkraft­werk betrieben mit Bio­gas-Bei­mischung sowie einer sukzessiven Um­stellung auf einen Verbrenner-freien Fuhrpark. "Mit un­serem Einsatz für den Klima­schutz möchten wir auch Sie, liebe Fach­händler, dazu motivieren, unseren ein­geschlagenen Weg zu unterstützen und eben­falls auf Ihren CO2-Fuß­abdruck zu achten", so Carmen Kroll. "So können wir alle gemeinsam einen Bei­trag zum Erreichen des 1,5 Grad Zieles leisten. Gehen Sie gemein­sam mit uns den Weg in eine nachhaltigere Zukunft - Für Sie, Ihre Kunden und unsere Umwelt." Denn so können wir gemein­sam unseren Bei­trag zu dem 1,5 Grad Ziel leisten.

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KOLLABORATION STATT KONKURRENZ

KOLLABORATION STATT KONKURRENZ

Im Nachhaltigkeits­bereich stehen die Akteure der Textil­branche häufig vor den gleichen Heraus­forderungen und den­noch läuft jedes Unternehmen, jede Brand oft alleine los und versucht, die Heraus­forderungen selbst zu meistern. „Eine viel größere Schlag­kraft erreichen wir aber durch Aus­tausch, Kollaborationen und Co-Kreationen“, so Jochen Schmidt, Bereichs­leiter Qualität, Werte & Nach­haltigkeit bei HAKRO. Um die Schlag­kraft zu erhöhen, hat der Unternehmens­bereich Qualität, Werte & Nachhaltig­keit ein einzig­artiges Veranstaltungs­konzept auf die Beine gestellt – das IMPACT Barcamp. Das innovative Event fand erstmalig am 20. und 21. Oktober im neuen Schau­raum, der gleich­zeitig auch das kommunikative Zentrum des Unternehmens darstellt, bei HAKRO in Schrozberg statt. Unter den Gästen: rund 40 Nachhaltigkeitsmanager*innen von Textil­unternehmen aus den Bereichen Fashion und Outdoor sowie Standard­geber und Lösungs­anbieter, wie beispielsweise Fair Wear, Cotton made in Africa oder GoBlu.Unter dem Motto „Action through Co-Creation“ rief das IMPACT Bar­camp zur aktiven Mit­gestaltung auf. Im Gegen­satz zu klassischen, vor­strukturierten Ver­anstaltungen wurde die Agenda von allen Teilnehmer*innen ent­lang ihrer aktuellen Themen und Interessen gemeinsam gestaltet. Fest stand zu Beginn nur das über­geordnete Thema „Nachhaltig­keit in der Textil­branche“ – und der Wunsch, gemeinsam etwas zu bewegen. „Von­einander lernen, Heraus­forderungen teilen, durch neue Blick­winkel inspiriert werden, gemeinsam andere und neue Wege entdecken, kreativ denken und miteinander Erfolge kreieren – all das stand bei unserem ersten HAKRO IMPACT Barcamp im Mittel­punkt“, freut sich Anna Rüchardt aus dem Bereich Qualität, Werte & Nach­haltigkeit bei HAKRO. Der erste Tag widmete sich voll und ganz dem gegen­seitigen Kennen­lernen. Nach einer Be­grüßung im Schau­raum und einer kurzen Vor­stellung der Barcamp-Idee lud ein gemein­sames Abend­essen und der Aus­tausch an der Cocktail-Bar zur Ver­tiefung der Kontakte ein. Am nächsten Morgen wurde dann zur aktiven Mit­gestaltung aufgerufen und die gemeinsame Agenda geplant. Das Ergebnis: 16 über den ganzen Tag verteilte Sessions zu verschiedenen Heraus­forderungen und Frage­stellungen. So widmete sich eine Session etwa der Rückverfolg­barkeit und Trans­parenz von Liefer­ketten, eine andere Session rückte dagegen das Thema Siegel und Standards in den Fokus, während sich die parallel stattfindenden Sessions mit Green­washing in der Nach­haltigkeits­kommunikation und der Suche nach dem richtigen Umgang mit Schnitt­stellen zwischen Nach­haltigkeits­abteilung, Vertrieb und Marketing befassten. Nach einem spannenden Tag mit gemein­samem Brain­storming, Diskussionen und konstruktivem Austausch fand das IMPACT Barcamp bei Abend­essen und gemütlichem Get-Together an der haus­eigenen Harry’s Bar seinen Ausklang. „Zugegeben, am Anfang waren wir schon sehr gespannt, ob ein Barcamp das richtige Veranstaltungs­format ist und wie es bei den Nachhaltigkeitskolleg*innen ankommt“, erinnert sich Jochen Schmidt. Aber das durch­weg positive Feed­back der Teilnehmer*innen („Inspirierendes Format, Mindblowing, Mega!“) wischt die Bedenken beiseite. „Das IMPACT Barcamp war für uns alle eine echte Be­reicherung! Wir sind begeistert von der fröh­lichen Atmos­phäre und den neuen Impulsen, die wir ge­meinsam er­arbeiten konnten. Nach der positiven Resonanz können wir uns sehr gut vorstellen, das Barcamp im nächsten Jahr fortzuführen“, ergänzt Anna Rüchardt.

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MADE IN BANGLADESH

MADE IN BANGLADESH

Unser HAKRO Nach­haltig­keits­management hat für uns höchste Priorität. Dass dies nicht un­be­merkt bleibt, zeigt auch die wachsende Auf­merk­sam­keit von außen. Daher er­hielt HAKRO die An­frage, einen Bei­trag für das Her­aus­geber­werk „Nach­haltiger Konsum“ der Hoch­schule Heil­bronn zu ver­fassen. Natür­lich hat HAKRO das An­gebot zu­ge­sagt und dem HAKRO Team Qualität, Werte & Nach­haltig­keit über­geben. Nun freuen wir uns, dass das Buch mit unserem Beitrag „Made in Bangladesh – und stolz darauf“ in Teil IV von „Best Practices - Nach­haltige Unter­nehmens­führung“ auf den Seiten 455 bis 471 zu finden ist. Auf rund 1000 Seiten liefert der im Springer Verlag er­schienene Band eine ganz­heit­liche Be­tracht­ung des Themen­gebietes „Nach­haltiger Konsum“. Er zeigt, dass wirt­schaft­liche Ent­scheid­ungen nicht mehr aus­schließ­lich an­hand von Preis, Qualität und Service ge­troffen werden können. Als wichtige Stell­schrauben für eine nach­haltige Ver­änder­ung werden je­doch nicht nur der Konsum privater Haus­halte er­kannt, sondern auch die öffent­liche Be­schaffungs­praxis. Neben dem Kapitel von HAKRO ver­eint der Band zahl­reiche weitere Praxis­bei­spiele unter anderem von VAUDE, Würth, Lidl und dm. Ziel des Buches ist, eine konzept­ionelle Basis für nach­haltige Konsum­ent­scheid­ungen zu liefern. Es richtet sich an Praktiker, Wissen­schaftler und Studierende. In unserem Bei­trag dreht sich alles um die Frage, ob Textil­unter­nehmen eigent­lich weiter in Bangladesch pro­duzieren lassen können. Auch wenn die Her­aus­forder­ungen des Textil­sektors im Be­reich Nach­haltig­keit be­kannt waren – erst der katastro­phale Ein­sturz der Textil­fabrik Rana Plaza im April 2013 war für Ver­braucher und Textil­industrie ein Wende­punkt in der Wahr­nehm­ung. Das Land wird mit un­sicheren und menschen­un­würdigen Arbeits­be­dingungen assoziiert. Wir be­antworten, warum ein Rück­zug aus Bangladesch für uns keine Lösung ist. Denn wir glauben, dass wir nur vor Ort etwas ver­ändern können, in­dem wir selbst mit­ge­stalten und an­packen. Es geht also nicht um das ob, sondern um das wie. Dass auch in Bangladesch eine nach­haltige Textil­pro­duktion möglich ist, zeigen wir am Bei­spiel unseres Pro­duktions­partners in Dhaka. Wir ar­beiten seit über 20 Jahren ver­trauens­voll mit ihm zu­sammen, er ist Teil der HAKRO Familie. Uns ver­binden ge­mein­same Werte und das gleiche Streben nach nach­haltigen Lösungen. Über an­er­kannte Zertifizierungen mit jähr­lichen Audits wie GOTS, Fair Wear Foundation und Bangladesh Accord stellen wir sicher, dass Um­welt- und Sozial­standards ein­ge­halten werden. Die Perspektive un­ab­hängiger Dritter hilft uns dabei, Ver­besserungen in den Nach­haltig­keits­maß­nahmen an­zu­gehen und gibt weitere be­reichernde An­regungen. Wo wir noch kein für uns zu­frieden­stellen­des Er­gebnis er­reichen können, wie z.B. beim Thema existenz­sichernde Löhne, ar­beiten wir mit Interims­lösungen: Naturalien­spenden kommen den Mit­arbeitenden und ihren Familien zu­gute. Zu­sätz­lich unter­stützen wir sie über unseren Solidaritäts­fond Friend­Share bei der Ge­sund­heits­ver­sorg­ung Fazit unseres Bei­trags ist, dass wir in Bangladesch noch viel mehr er­reichen möchten. Wir be­schreiben auch die kleinen und müh­samen Schritte, die wir und andere Unter­nehmen gehen können, um ge­meinsam Großes zu be­wirken.

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LAMMSBRÄUER NACHHALTIGKEITSPREIS 2021

LAMMSBRÄUER NACHHALTIGKEITSPREIS 2021

Unser Ziel ist es, der nach­haltigste An­bieter von Corporate Wear zu werden. Wir setzen diesen An­spruch in all unseren unter­nehmer­ischen Ent­scheidungen um und ver­folgen dieses Ziel mit höchster Prio­rität. Groß war unsere Freude, als unser außer­ge­wöhnliches Engagement am 23. September durch etwas Besonderes honoriert wurde: Wir haben den Lammsbräuer Nach­haltig­keits­preis in der Kategorie „Familien­ge­führtes Unternehmen“ 2021 er­halten. Ver­liehen wurde der be­deutende Preis bereits zum 20. Mal in den sechs Kategorien „Medien­schaffende“, „NPO“, „Nach­haltige Geschäfts­modell­innovation“, „Treiber der Kreis­lauf­wirtschaft“, „Her­aus­ragendes Engagement“ und „Familien­geführtes Unternehmen“. Alle Preis­tragenden zeichnen sich durch ihren Ein­satz für Nach­haltig­keit auf öko­logischer, sozialer, wirt­schaft­licher und kultureller Ebene aus. Die hoch­rangig besetzte Jury des re­nommierten Nach­haltig­keits­preises bestand aus sieben Nach­haltig­keits­expert*innen aus den Be­reichen Wirt­schaft, Wissen­schaft und Umwelt. Über­zeugt haben wir die Jury mit unserem ganz­heit­lichen Nach­haltig­keits­management, das wir seit 2015 in den fünf Handlungs­feldern Unter­nehmens­führung, Produkte, Mit­arbeiter, Umwelt und Engagement um­setzen. Zahl­reiche Zertifizierungen und Siegel be­legen unseren kontinuierlichen Ein­satz und be­gleiten uns seit­her. Hier­zu zählen etwa das Bündnis für nach­haltige Textilien, Global Organic Textile Standard (GOTS), Fair Wear Foundation (FWF), Cotton made in Africa (CmiA), Bangladesh Accord und UN Global Compact. Werte wie Zu­sammen­halt, Fairness und Loyalität sind in allen unseren Unter­nehmens­be­reichen fest ver­ankert und werden im täg­lichen Um­gang mit Mit­arbeitenden, Partner*innen und Kund*innen ge­lebt. Ent­scheidend für die Jury war vor allem unser kritisch-analytischer Blick, der nötig ist, um Nach­haltig­keit er­folg­reich um­zu­setzen. Im HAKRO „Nach­haltig­keits­bericht 2019“ werden etwa nicht nur Fort­schritte und Ziele fest­ge­halten, sondern zu­gleich auch Nach­hol­be­darfe dokumentiert. Das stete Prüfen, Neu­denken und Aus­richten der nächsten Schritte ist für uns un­er­läss­lich. „Wir sind sehr stolz darauf, den be­deutenden Nach­haltig­keits­preis ge­wonnen zu haben“, er­gänzt Jochen Schmidt, HAKRO Be­reichs­leiter des Teams Qualität, Werte & Nach­haltig­keit. Nach der Nominierung für den Deutschen Nach­haltig­keits­preis 2018 und der Platzierung unter den Top 10 der besten Nach­haltig­keits­berichte 2018 ist die Aus­zeich­nung eine weitere schöne Be­stätigung unseres Engagements. Was uns ganz be­sonders freut: Wir haben uns nicht aktiv be­worben, sondern wurden viel­mehr für diesen re­nommierten Preis vor­ge­schlagen.

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ZUKUNFTSWEISENDES SIGNAL: HAKRO GOES FAIR WEAR FOUNDATION

ZUKUNFTSWEISENDES SIGNAL: HAKRO GOES FAIR WEAR FOUNDATION

Seit 1. Januar 2021 sind wir Mit­glied der Fair Wear Foundation und machen damit den nächsten großen Schritt auf unserem konsequenten Weg hin zu noch mehr Nach­haltig­keit. Die Fair Wear Foundation bringt lokale Partner in Produktions­ländern, Verbände, NGOs und Textil­unter­nehmen aus ver­schiedenen Branchen zu­sammen. Das ge­meinsame Ziel: innovative Lösungen und eine nach­haltige Ver­besserung der Arbeits­bedingungen in der Textil­produktion. Mit unserer Mit­glied­schaft unter­streichen wir ein­mal mehr unseren An­spruch, einer der nach­haltigsten Anbieter unserer Branche zu sein. Wir möchten für unsere Kunden hoch­wertige und besonders halt­bare Textilien produzieren - und dabei möglichst hohe ökologische und soziale Standards sicher­stellen. Durch die Mit­glied­schaft bei der Fair Wear Foundation ver­pflichten wir uns zu den höchsten Sozial­standards - so­wohl für die Mit­arbeiter unserer Produktions­partner im Aus­land als auch für die 175 Mit­arbeiter an unserem Standort in Schrozberg. Im Rahmen unseres Bei­tritts haben wir den strengen Fair Wear-Ver­haltens­kodex unter­zeichnet. Dieser formuliert acht Kriterien für faire Arbeits­bedingungen, die wir uns zum Ziel setzen. Dazu ge­hören unter anderem: existenz­sichernde Löhne, an­ge­messene Arbeits­zeiten, sichere Arbeits­bedingungen sowie ein klares Nein zu Kinder­arbeit. Faire Arbeits­bedingungen hatten bei uns schon immer höchste Priorität. Wir freuen uns, mit dem Bei­tritt zur Fair Wear Foundation einen Partner an unserer Seite zu haben, der uns mit seiner Er­fahrung und seinem Netz­werk dabei unter­stützt, den nächsten Schritt in unserem Liefer­ketten-Management zu gehen. Übrigens: Bei einem jähr­lichen Brand Performance Check prüft die Fair Wear Foundation das HAKRO Nach­haltig­keits­management. Dabei werden die Zusammen­arbeit mit unseren Produktions­partnern, unsere ge­meinsamen Maß­nahmen vor Ort und alles, was wir an unserem Unter­nehmens­sitz in Schrozberg tun, genauestens unter die Lupe ge­nommen.

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GRÜNER KNOPF FÜR KOLLEKTIONSLINE ORGANIC

GRÜNER KNOPF FÜR KOLLEKTIONSLINE ORGANIC

Ob Global Organic Textile Standard (GOTS), Bündnis für nach­haltige Text­ilien, Cotton made in Africa (CmiA), Bangladesh Accord oder UN Global Compact – bei HAKRO können wir bereits auf eine ganze Reihe Zertifikate und Siegel ver­weisen. Alle­samt Zeug­nisse unserer konse­quenten und um­fassenden Nach­haltig­keits­strategie. Seit März zählt auch das Siegel Grüner Knopf dazu, für das be­stimmte staat­lich fest­ge­legte Kriterien und hohe Um­welt- und Sozial­standards ein­ge­halten werden müssen. Es ist das erste staat­liche Nach­haltig­keits­siegel für Textilien und wird seit 2019 vom Bundes­ministerium für wirt­schaft­liche Zu­sammen­arbeit und Ent­wicklung (BMZ) ver­geben. 26 Kriterien mussten unsere T-Shirts und Polo­shirts der Kollektions­linie Organic produkt­seitig er­füllen, um das Siegel zu er­halten. Wichtig in diesem Zu­sammen­hang: Der Nach­weis er­folgt beim Grünen Knopf über bereits vor­handene, all­gemein an­er­kannte und glaub­würdige Zertifizierungen wie das GOTS-Siegel. Ge­prüft wurden zu­dem 20 Kriterien hin­sichtlich unserer unter­nehmens­spezifischen Management­praxis, Risiko­analyse und Nach­haltig­keits­strategie. Weil das Siegel in seiner Ein­führungs­phase bis Ende Juni 2021 im Gegen­satz zum GOTS-Siegel nicht die gesamte Liefer­kette ab­deckt, sondern nur die beiden letzten Ver­arbeit­ungs­schritte (Färben/Bleichen so­wie Zu­schneiden/Nähen), haben wir intern lange über den Mehr­wert des Grünen Knopfes diskutiert. Schließ­lich wird ein Groß­teil unserer Produkte in den­selben GOTS-zertifizierten Produktions­betrieben unter den­selben GOTS-zertifizierten Arbeits­be­dingungen ge­färbt, ge­bleicht, zu­ge­schnitten und ge­näht wie unsere GOTS-zertifizierte Kollektions­linie Organic. Paradoxer­weise dürfen diese Textilien den Grünen Knopf auf­grund ihrer fehlenden GOTS-Zertifizierung jedoch nicht tragen. Trotz­dem sehen wir bei HAKRO im Grünen Knopf als über­greifendes staatliches Siegel viel Potenzial und ein wichtiges Signal für mehr Trans­parenz in den Liefer­ketten. Als zertifiziertes Unter­nehmen fühlen wir uns in unserem Nach­haltig­keits-Engagement be­stärkt und möchten den künftigen Ent­wicklungs­prozess des neuen Siegels Grüner Knopf konstruktiv be­gleiten und ent­scheidend mit­ge­stalten.

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