KLIMANEUTRALE KOLLEKTION AB 2022
Wir übernehmen in puncto Nachhaltigkeit erneut eine Vorreiterrolle und stellen unsere HAKRO Kollektion ab 1. Januar 2022 klimaneutral. Bereits seit vielen Jahren setzen wir uns proaktiv für Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein. Dafür vermeiden und reduzieren wir weltweit unsere CO2-Emissionen und kompensieren dort, wo derzeit noch keine Vermeidung möglich ist. Als erster Corporate-Wear-Anbieter sind wir damit komplett klimaneutral - vom Rohstoff bis zur Lieferung an unsere autorisierten Fachhandelspartner. “Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen unserer Zeit und die Textilbranche trägt maßgeblich zu dieser Entwicklung bei”, sagt Geschäftsführerin Carmen Kroll. “Unser Ziel muss es sein, die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten. Wir bei HAKRO wollen beweisen, dass das möglich ist und suchen Lösungen, die wirklich etwas bewegen. Die Klimaneutralität unserer gesamten Kollektion ist der nächste logische Schritt in unserer ganzheitlichen Klimaschutzstrategie und ich bin stolz darauf, dass wir uns dazu entschlossen haben.” Im Rahmen unserer Klimaschutzstrategie verfolgen wir den Dreiklang Berechnen, Reduzieren und Ausgleichen. Für die Klimaneutralität unserer Kollektion erfassten wir zunächst den CO2-Fußabdruck unserer Produkte in der gesamten Lieferkette. Hierbei wurde der „Cradle-to-Customer plus Waste“-Ansatz verfolgt, das heißt, alle freigesetzten Emissionen der Rohstoffe, der Transporte, der Herstellung, der Verpackung, des Recyclings und der Verwertung, die am Ende des Lebenszyklus eines Produktes stehen, wurden berücksichtigt. Unterstützt wurden wir dabei von ClimatePartner, dem führenden Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen, mit dem wir bereits seit 2017 zusammenarbeiten.ClimatePartner hat für uns exakte Berechnungen unserer CO2-Emissionen gemäß des Greenhouse Gas Protocols, dem führenden Standard zur Erstellung von Treibhausgasbilanzen, durchgeführt. Im nächsten Schritt haben wir die noch unvermeidbaren Emissionen durch Investitionen in den Waldschutz in Brasilien kompensiert – ein nach Verified Carbon Standard + Climate, Community & Biodiversity Standard (VCS + CCBS Gold Level) zertifiziertes und auf eine Dauer von mindestens 40 Jahren angelegtes Klimaschutzprojekt. Außerdem haben wir durch die CO2-Berechnung die Möglichkeit, weitere Reduktionspotentiale entlang unserer Wertschöpfungskette zu identifizieren und somit Schritt für Schritt die Emissionen unserer Kollektion zu reduzieren. Bereits umgesetzte Vermeidungs- und Verminderungsansätze umfassen unter anderem die sukzessive Umstellung auf nachhaltige oder recycelte Fasern, den Verzicht auf bzw. die Reduktion von Verpackungsmaterial, den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien in der Lieferkette, und in einem Pilotprojekt sogar den Einsatz nachhaltiger Biokraftstoffe für den Warentransport auf dem Seeweg. In Zukunft ist es unser Ziel, die Reduktionsprozesse unserer CO2-Emissionen auszubauen und somit immer weniger zu kompensieren. Hierfür werden wir durch eine noch präzisere Erfassung von Primärdaten noch mehr Emissions-Hot-Spots lokalisieren und durch direkte Interventionen reduzieren. Unser Standort in Schrozberg darf sich bereits seit 2017 klimaneutral nennen, Dank der Selbstversorgung mit Ökostrom, einem umfangreichen Energiemanagementsystem mit Batteriespeichern, einem Blockheizkraftwerk betrieben mit Biogas-Beimischung sowie einer sukzessiven Umstellung auf einen Verbrenner-freien Fuhrpark. "Mit unserem Einsatz für den Klimaschutz möchten wir auch Sie, liebe Fachhändler, dazu motivieren, unseren eingeschlagenen Weg zu unterstützen und ebenfalls auf Ihren CO2-Fußabdruck zu achten", so Carmen Kroll. "So können wir alle gemeinsam einen Beitrag zum Erreichen des 1,5 Grad Zieles leisten. Gehen Sie gemeinsam mit uns den Weg in eine nachhaltigere Zukunft - Für Sie, Ihre Kunden und unsere Umwelt." Denn so können wir gemeinsam unseren Beitrag zu dem 1,5 Grad Ziel leisten.
Erfahren Sie mehrKOLLABORATION STATT KONKURRENZ
Im Nachhaltigkeitsbereich stehen die Akteure der Textilbranche häufig vor den gleichen Herausforderungen und dennoch läuft jedes Unternehmen, jede Brand oft alleine los und versucht, die Herausforderungen selbst zu meistern. „Eine viel größere Schlagkraft erreichen wir aber durch Austausch, Kollaborationen und Co-Kreationen“, so Jochen Schmidt, Bereichsleiter Qualität, Werte & Nachhaltigkeit bei HAKRO. Um die Schlagkraft zu erhöhen, hat der Unternehmensbereich Qualität, Werte & Nachhaltigkeit ein einzigartiges Veranstaltungskonzept auf die Beine gestellt – das IMPACT Barcamp. Das innovative Event fand erstmalig am 20. und 21. Oktober im neuen Schauraum, der gleichzeitig auch das kommunikative Zentrum des Unternehmens darstellt, bei HAKRO in Schrozberg statt. Unter den Gästen: rund 40 Nachhaltigkeitsmanager*innen von Textilunternehmen aus den Bereichen Fashion und Outdoor sowie Standardgeber und Lösungsanbieter, wie beispielsweise Fair Wear, Cotton made in Africa oder GoBlu.Unter dem Motto „Action through Co-Creation“ rief das IMPACT Barcamp zur aktiven Mitgestaltung auf. Im Gegensatz zu klassischen, vorstrukturierten Veranstaltungen wurde die Agenda von allen Teilnehmer*innen entlang ihrer aktuellen Themen und Interessen gemeinsam gestaltet. Fest stand zu Beginn nur das übergeordnete Thema „Nachhaltigkeit in der Textilbranche“ – und der Wunsch, gemeinsam etwas zu bewegen. „Voneinander lernen, Herausforderungen teilen, durch neue Blickwinkel inspiriert werden, gemeinsam andere und neue Wege entdecken, kreativ denken und miteinander Erfolge kreieren – all das stand bei unserem ersten HAKRO IMPACT Barcamp im Mittelpunkt“, freut sich Anna Rüchardt aus dem Bereich Qualität, Werte & Nachhaltigkeit bei HAKRO. Der erste Tag widmete sich voll und ganz dem gegenseitigen Kennenlernen. Nach einer Begrüßung im Schauraum und einer kurzen Vorstellung der Barcamp-Idee lud ein gemeinsames Abendessen und der Austausch an der Cocktail-Bar zur Vertiefung der Kontakte ein. Am nächsten Morgen wurde dann zur aktiven Mitgestaltung aufgerufen und die gemeinsame Agenda geplant. Das Ergebnis: 16 über den ganzen Tag verteilte Sessions zu verschiedenen Herausforderungen und Fragestellungen. So widmete sich eine Session etwa der Rückverfolgbarkeit und Transparenz von Lieferketten, eine andere Session rückte dagegen das Thema Siegel und Standards in den Fokus, während sich die parallel stattfindenden Sessions mit Greenwashing in der Nachhaltigkeitskommunikation und der Suche nach dem richtigen Umgang mit Schnittstellen zwischen Nachhaltigkeitsabteilung, Vertrieb und Marketing befassten. Nach einem spannenden Tag mit gemeinsamem Brainstorming, Diskussionen und konstruktivem Austausch fand das IMPACT Barcamp bei Abendessen und gemütlichem Get-Together an der hauseigenen Harry’s Bar seinen Ausklang. „Zugegeben, am Anfang waren wir schon sehr gespannt, ob ein Barcamp das richtige Veranstaltungsformat ist und wie es bei den Nachhaltigkeitskolleg*innen ankommt“, erinnert sich Jochen Schmidt. Aber das durchweg positive Feedback der Teilnehmer*innen („Inspirierendes Format, Mindblowing, Mega!“) wischt die Bedenken beiseite. „Das IMPACT Barcamp war für uns alle eine echte Bereicherung! Wir sind begeistert von der fröhlichen Atmosphäre und den neuen Impulsen, die wir gemeinsam erarbeiten konnten. Nach der positiven Resonanz können wir uns sehr gut vorstellen, das Barcamp im nächsten Jahr fortzuführen“, ergänzt Anna Rüchardt.
Erfahren Sie mehrMADE IN BANGLADESH
Unser HAKRO Nachhaltigkeitsmanagement hat für uns höchste Priorität. Dass dies nicht unbemerkt bleibt, zeigt auch die wachsende Aufmerksamkeit von außen. Daher erhielt HAKRO die Anfrage, einen Beitrag für das Herausgeberwerk „Nachhaltiger Konsum“ der Hochschule Heilbronn zu verfassen. Natürlich hat HAKRO das Angebot zugesagt und dem HAKRO Team Qualität, Werte & Nachhaltigkeit übergeben. Nun freuen wir uns, dass das Buch mit unserem Beitrag „Made in Bangladesh – und stolz darauf“ in Teil IV von „Best Practices - Nachhaltige Unternehmensführung“ auf den Seiten 455 bis 471 zu finden ist. Auf rund 1000 Seiten liefert der im Springer Verlag erschienene Band eine ganzheitliche Betrachtung des Themengebietes „Nachhaltiger Konsum“. Er zeigt, dass wirtschaftliche Entscheidungen nicht mehr ausschließlich anhand von Preis, Qualität und Service getroffen werden können. Als wichtige Stellschrauben für eine nachhaltige Veränderung werden jedoch nicht nur der Konsum privater Haushalte erkannt, sondern auch die öffentliche Beschaffungspraxis. Neben dem Kapitel von HAKRO vereint der Band zahlreiche weitere Praxisbeispiele unter anderem von VAUDE, Würth, Lidl und dm. Ziel des Buches ist, eine konzeptionelle Basis für nachhaltige Konsumentscheidungen zu liefern. Es richtet sich an Praktiker, Wissenschaftler und Studierende. In unserem Beitrag dreht sich alles um die Frage, ob Textilunternehmen eigentlich weiter in Bangladesch produzieren lassen können. Auch wenn die Herausforderungen des Textilsektors im Bereich Nachhaltigkeit bekannt waren – erst der katastrophale Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza im April 2013 war für Verbraucher und Textilindustrie ein Wendepunkt in der Wahrnehmung. Das Land wird mit unsicheren und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen assoziiert. Wir beantworten, warum ein Rückzug aus Bangladesch für uns keine Lösung ist. Denn wir glauben, dass wir nur vor Ort etwas verändern können, indem wir selbst mitgestalten und anpacken. Es geht also nicht um das ob, sondern um das wie. Dass auch in Bangladesch eine nachhaltige Textilproduktion möglich ist, zeigen wir am Beispiel unseres Produktionspartners in Dhaka. Wir arbeiten seit über 20 Jahren vertrauensvoll mit ihm zusammen, er ist Teil der HAKRO Familie. Uns verbinden gemeinsame Werte und das gleiche Streben nach nachhaltigen Lösungen. Über anerkannte Zertifizierungen mit jährlichen Audits wie GOTS, Fair Wear Foundation und Bangladesh Accord stellen wir sicher, dass Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Die Perspektive unabhängiger Dritter hilft uns dabei, Verbesserungen in den Nachhaltigkeitsmaßnahmen anzugehen und gibt weitere bereichernde Anregungen. Wo wir noch kein für uns zufriedenstellendes Ergebnis erreichen können, wie z.B. beim Thema existenzsichernde Löhne, arbeiten wir mit Interimslösungen: Naturalienspenden kommen den Mitarbeitenden und ihren Familien zugute. Zusätzlich unterstützen wir sie über unseren Solidaritätsfond FriendShare bei der Gesundheitsversorgung Fazit unseres Beitrags ist, dass wir in Bangladesch noch viel mehr erreichen möchten. Wir beschreiben auch die kleinen und mühsamen Schritte, die wir und andere Unternehmen gehen können, um gemeinsam Großes zu bewirken.
Erfahren Sie mehrLAMMSBRÄUER NACHHALTIGKEITSPREIS 2021
Unser Ziel ist es, der nachhaltigste Anbieter von Corporate Wear zu werden. Wir setzen diesen Anspruch in all unseren unternehmerischen Entscheidungen um und verfolgen dieses Ziel mit höchster Priorität. Groß war unsere Freude, als unser außergewöhnliches Engagement am 23. September durch etwas Besonderes honoriert wurde: Wir haben den Lammsbräuer Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Familiengeführtes Unternehmen“ 2021 erhalten. Verliehen wurde der bedeutende Preis bereits zum 20. Mal in den sechs Kategorien „Medienschaffende“, „NPO“, „Nachhaltige Geschäftsmodellinnovation“, „Treiber der Kreislaufwirtschaft“, „Herausragendes Engagement“ und „Familiengeführtes Unternehmen“. Alle Preistragenden zeichnen sich durch ihren Einsatz für Nachhaltigkeit auf ökologischer, sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene aus. Die hochrangig besetzte Jury des renommierten Nachhaltigkeitspreises bestand aus sieben Nachhaltigkeitsexpert*innen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt. Überzeugt haben wir die Jury mit unserem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagement, das wir seit 2015 in den fünf Handlungsfeldern Unternehmensführung, Produkte, Mitarbeiter, Umwelt und Engagement umsetzen. Zahlreiche Zertifizierungen und Siegel belegen unseren kontinuierlichen Einsatz und begleiten uns seither. Hierzu zählen etwa das Bündnis für nachhaltige Textilien, Global Organic Textile Standard (GOTS), Fair Wear Foundation (FWF), Cotton made in Africa (CmiA), Bangladesh Accord und UN Global Compact. Werte wie Zusammenhalt, Fairness und Loyalität sind in allen unseren Unternehmensbereichen fest verankert und werden im täglichen Umgang mit Mitarbeitenden, Partner*innen und Kund*innen gelebt. Entscheidend für die Jury war vor allem unser kritisch-analytischer Blick, der nötig ist, um Nachhaltigkeit erfolgreich umzusetzen. Im HAKRO „Nachhaltigkeitsbericht 2019“ werden etwa nicht nur Fortschritte und Ziele festgehalten, sondern zugleich auch Nachholbedarfe dokumentiert. Das stete Prüfen, Neudenken und Ausrichten der nächsten Schritte ist für uns unerlässlich. „Wir sind sehr stolz darauf, den bedeutenden Nachhaltigkeitspreis gewonnen zu haben“, ergänzt Jochen Schmidt, HAKRO Bereichsleiter des Teams Qualität, Werte & Nachhaltigkeit. Nach der Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2018 und der Platzierung unter den Top 10 der besten Nachhaltigkeitsberichte 2018 ist die Auszeichnung eine weitere schöne Bestätigung unseres Engagements. Was uns ganz besonders freut: Wir haben uns nicht aktiv beworben, sondern wurden vielmehr für diesen renommierten Preis vorgeschlagen.
Erfahren Sie mehrZUKUNFTSWEISENDES SIGNAL: HAKRO GOES FAIR WEAR FOUNDATION
Seit 1. Januar 2021 sind wir Mitglied der Fair Wear Foundation und machen damit den nächsten großen Schritt auf unserem konsequenten Weg hin zu noch mehr Nachhaltigkeit. Die Fair Wear Foundation bringt lokale Partner in Produktionsländern, Verbände, NGOs und Textilunternehmen aus verschiedenen Branchen zusammen. Das gemeinsame Ziel: innovative Lösungen und eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion. Mit unserer Mitgliedschaft unterstreichen wir einmal mehr unseren Anspruch, einer der nachhaltigsten Anbieter unserer Branche zu sein. Wir möchten für unsere Kunden hochwertige und besonders haltbare Textilien produzieren - und dabei möglichst hohe ökologische und soziale Standards sicherstellen. Durch die Mitgliedschaft bei der Fair Wear Foundation verpflichten wir uns zu den höchsten Sozialstandards - sowohl für die Mitarbeiter unserer Produktionspartner im Ausland als auch für die 175 Mitarbeiter an unserem Standort in Schrozberg. Im Rahmen unseres Beitritts haben wir den strengen Fair Wear-Verhaltenskodex unterzeichnet. Dieser formuliert acht Kriterien für faire Arbeitsbedingungen, die wir uns zum Ziel setzen. Dazu gehören unter anderem: existenzsichernde Löhne, angemessene Arbeitszeiten, sichere Arbeitsbedingungen sowie ein klares Nein zu Kinderarbeit. Faire Arbeitsbedingungen hatten bei uns schon immer höchste Priorität. Wir freuen uns, mit dem Beitritt zur Fair Wear Foundation einen Partner an unserer Seite zu haben, der uns mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk dabei unterstützt, den nächsten Schritt in unserem Lieferketten-Management zu gehen. Übrigens: Bei einem jährlichen Brand Performance Check prüft die Fair Wear Foundation das HAKRO Nachhaltigkeitsmanagement. Dabei werden die Zusammenarbeit mit unseren Produktionspartnern, unsere gemeinsamen Maßnahmen vor Ort und alles, was wir an unserem Unternehmenssitz in Schrozberg tun, genauestens unter die Lupe genommen.
Erfahren Sie mehrGRÜNER KNOPF FÜR KOLLEKTIONSLINE ORGANIC
Ob Global Organic Textile Standard (GOTS), Bündnis für nachhaltige Textilien, Cotton made in Africa (CmiA), Bangladesh Accord oder UN Global Compact – bei HAKRO können wir bereits auf eine ganze Reihe Zertifikate und Siegel verweisen. Allesamt Zeugnisse unserer konsequenten und umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie. Seit März zählt auch das Siegel Grüner Knopf dazu, für das bestimmte staatlich festgelegte Kriterien und hohe Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden müssen. Es ist das erste staatliche Nachhaltigkeitssiegel für Textilien und wird seit 2019 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) vergeben. 26 Kriterien mussten unsere T-Shirts und Poloshirts der Kollektionslinie Organic produktseitig erfüllen, um das Siegel zu erhalten. Wichtig in diesem Zusammenhang: Der Nachweis erfolgt beim Grünen Knopf über bereits vorhandene, allgemein anerkannte und glaubwürdige Zertifizierungen wie das GOTS-Siegel. Geprüft wurden zudem 20 Kriterien hinsichtlich unserer unternehmensspezifischen Managementpraxis, Risikoanalyse und Nachhaltigkeitsstrategie. Weil das Siegel in seiner Einführungsphase bis Ende Juni 2021 im Gegensatz zum GOTS-Siegel nicht die gesamte Lieferkette abdeckt, sondern nur die beiden letzten Verarbeitungsschritte (Färben/Bleichen sowie Zuschneiden/Nähen), haben wir intern lange über den Mehrwert des Grünen Knopfes diskutiert. Schließlich wird ein Großteil unserer Produkte in denselben GOTS-zertifizierten Produktionsbetrieben unter denselben GOTS-zertifizierten Arbeitsbedingungen gefärbt, gebleicht, zugeschnitten und genäht wie unsere GOTS-zertifizierte Kollektionslinie Organic. Paradoxerweise dürfen diese Textilien den Grünen Knopf aufgrund ihrer fehlenden GOTS-Zertifizierung jedoch nicht tragen. Trotzdem sehen wir bei HAKRO im Grünen Knopf als übergreifendes staatliches Siegel viel Potenzial und ein wichtiges Signal für mehr Transparenz in den Lieferketten. Als zertifiziertes Unternehmen fühlen wir uns in unserem Nachhaltigkeits-Engagement bestärkt und möchten den künftigen Entwicklungsprozess des neuen Siegels Grüner Knopf konstruktiv begleiten und entscheidend mitgestalten.
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