Zum Inhalt springen
HAKRO ist Fair Wear Leader

HAKRO ist Fair Wear Leader

Wir haben tolle Neuigkeiten, die uns richtig, richtig stolz machen. Nach nur drei Jahren haben wir bei Fair Wear unseren Status von "Good" auf "Leader" angehoben. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um den Menschen hinter unseren Produkten gute, sichere und faire Arbeits- und Lebensbedingungen zu bieten.  Seit 2021 ist HAKRO Mitglied der Fair Wear, einer international anerkannten Multi-Stakeholder-Initiative, die Textilunternehmen und ihre Produktionsstätten auf die Einhaltung sozialer Standards überprüft. In einem jährlichen Brand Performance Check wird unser Engagement für faire Arbeitsbedingungen unter die Lupe genommen und unsere Fortschritte in der Umsetzung des Fair Wear Verhaltenskodexes dokumentiert.  Die Fair Wear setzt in der Branche hohe Standards für Arbeitsrechte und soziale Verantwortung. Als Mitglied dieser globalen Initiative verpflichten wir uns, diese Standards strikt einzuhalten und mit unseren Produktionspartnern kontinuierlich daran zu arbeiten, sie noch weiter zu verbessern. Der „Leader“-Status, den wir 2024 erreicht haben, bestätigt uns auf diesem erfolgreichen Weg und motiviert uns, unser Engagement für faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Praktiken weiter zu verstärken.

Erfahren Sie mehr
HELLO AGAIN: HAKRO schließt den Textilkreislauf

HELLO AGAIN: HAKRO schließt den Textilkreislauf

Als eines der ersten deutschen Textilunternehmen setzt HAKRO zusammen mit Kunden und Partnern echte Kreislaufwirtschaft um. Der Berufsbekleidungsanbieter nimmt ausgetragene Produkte zurück und nutzt ihre recycelten Fasern für sein neues zirkuläres Label HELLO AGAIN.  Jährlich fallen allein in Europa rund 5,8 Millionen Tonnen Alttextilien an. Der Großteil davon wird in der Müllverbrennung thermisch verwertet. Dadurch gehen riesige Mengen an wertvollen Ressourcen verloren. Recycling ist das Gebot der Stunde, dennoch wird heutzutage weniger als 1 Prozent der Alttextil-Fasern zu neuer Kleidung verarbeitet. Bisher fehlt es vor allem an logistischen Strukturen und technischen Möglichkeiten, um die Fasern der Altkleidung im geschlossenen Kreislauf aufzubereiten und für die Herstellung neuer Textilien zu nutzen. HAKRO ist bekannt für seine besonders haltbare Berufsbekleidung. Als Teil der ressourcenintensiven Textilindustrie ist sich das Unternehmen seiner Verantwortung gegenüber Umwelt, Klima und Gesellschaft bewusst. HAKRO Bekleidung wird für die starken Beanspruchungen im beruflichen Alltag entwickelt und unter fairen Bedingungen produziert. Sie hält sehr viel länger als durchschnittliche Bekleidung, doch irgendwann ist auch ein langlebiges HAKRO Bekleidungsteil ausgetragen. Darum sucht HAKRO aktiv nach Lösungen, um die in seinen Produkten verarbeiteten Fasern in Zukunft mehrfach verwenden zu können. Beispiele gibt es schon in anderen Branchen. Das Prinzip der Stoffkreisläufe hat sich im Papier-, Glas-, oder PET-Recycling bewährt. Jetzt konnte HAKRO zusammen mit dem Faserrecycling-Start-up TURNS® einen eigenen geschlossenen Wertstoffkreislauf für Baumwollfasern aufbauen. Langfristig ist die zirkuläre Wiederverwertung aller HAKRO Materialmischungen und Produkte geplant. Dazu sagt die Geschäftsführerin von HAKRO, Carmen Kroll: „Als Hersteller von hochwertiger Berufsbekleidung setzen wir uns für eine nachhaltige Wertschöpfungskette ein. Das geht über den letzten Arbeitstag der Textilien hinaus. Bisher hatten wir leider kaum Einfluss auf die Entsorgung unserer Produkte. Darum sind wir sehr froh, unseren Kunden jetzt auch eine nachhaltige End-of-Life-Lösung anbieten zu können. Mit dem Start-up TURNS® haben wir dafür den besten Partner gefunden. Die Recycling-Expertinnen bieten eine innovative Rundum-sorglos-Lösung an, sie übernehmen die komplette logistische Abwicklung und steuern die Qualität des Recyclingprozesses. Das Konzept der beiden Gründerinnen hat mich von Anfang an begeistert. Darum bin ich froh, sie auch als Business Angel unterstützen zu dürfen.“ Am Anfang des TURNS® Faserkreislaufs steht eine KI-basierte Materialerkennung. Die ausgetragenen Alttextilien werden zunächst nach Farben und Fasereigenschaften sortiert, anschließend werden die Fasern mit feinen Nadeln aus dem Material gelöst und mit frischer, nachhaltiger Baumwolle zu neuen Garnen und Baumwollstrick verarbeitet. Einige Arbeitsschritte müssen zurzeit noch arbeitsintensiv per Hand ausgeführt werden, aber bis Ende 2024 soll die gesamte Wiederverwertung automatisiert sein. Anders als beim chemischen Recycling, bei dem das Material mit hohem Energieaufwand synthetisch in seine Grundbausteine zerlegt und Baumwolle zu Zellulose downgecycelt wird, bleibt die Faserstruktur beim Faser-zu-Faser-Recycling erhalten. Die Fasern werden jedoch bei jedem Recyclingvorgang etwas verkürzt und sind deshalb zurzeit noch nicht für die Herstellung der besonders robusten und langlebigen HAKRO Berufsbekleidung geeignet. Textilien für den alltäglichen Gebrauch lassen sich aus den Kreislaufgarnen jedoch problemlos herstellen. So kam HAKRO auf die Idee, seiner Berufsbekleidung eine moderne Casual-Linie zur Seite zu stellen. Die neue Marke trägt den Namen HELLO AGAIN. Sie besteht aus lässig geschnittenen T-Shirts, Sweatshirts, Sweatpants und Hoodies im bequemen Oversized-Style in Natur- und Pastelltönen. Die Farben ergeben sich teilweise aus den verwendeten Recyclingfasern. So wird der Ursprung des Textils auf dezente Weise erlebbar, was den Modellen eine besondere Authentizität verleiht. Der Anteil an recycelten Fasern liegt schon jetzt bei 30 Prozent und soll mit den wachsenden textiltechnischen Möglichkeiten weiter erhöht werden. Die ersten HELLO AGAIN Textilien werden voraussichtlich Anfang des nächsten Jahres verfügbar sein. Das neue, nachhaltige Label richtet sich an eine breitere Zielgruppe als die klassische HAKRO Berufsbekleidung. Deshalb wird sich auch die Marketing- und Vertriebsstrategie deutlich von der Strategie von HAKRO unterscheiden. Jürgen Pruy, Bereichsleiter Vertrieb & Partnerschaften, ist besonders stolz darauf, dass HAKRO schon jetzt die Weichen für die bis 2030 zu erreichenden Ziele der EU-Green-Deal-Richtlinien stellt und erklärt: „Kreislaufwirtschaft lässt sich nur gemeinsam mit Fachhandelspartnern, Verbraucherinnen und der gesamten Branche wirklich in Gang bringen. Da braucht es dringend Impulsgeber. Nach dem Motto test, learn, build bigger haben wir uns einfach auf den Weg gemacht. Das positive Feedback vieler Kunden und Stakeholder gibt uns richtig Rückenwind. Wir hoffen, dass wir dadurch vielleicht auch andere dazu inspirieren, textile Kreislaufwirtschaft aktiv umzusetzen.“  www.turns.de www.helloagain-loop.com

Erfahren Sie mehr
INGB - Der erste Integriert nachhaltige Geschäftsbericht 2022

INGB - Der erste Integriert nachhaltige Geschäftsbericht 2022

Mit unserem ersten Integriert nachhaltigen Geschäftsbericht 2022 beschreiten wir neue Wege. Wir vereinen, was zusammengehört. In einer Zeit, die nach Umsicht und Vorausschau verlangt, machen wir nachhaltig unternehmerisches Handeln zu unserem HAKRO Unternehmenskern. Mit dem Integriert nachhaltigen Geschäftsbericht setzen wir die bisherige Nachhaltigkeitsberichterstattung fort. Wir haben was vor, denn bis 2030 möchten wir der führende integriert nachhaltige Anbieter für Corporate Wear sein. Wer das schaffen möchte, muss vorausgehen. Und wer das tut, kommt an „ersten Malen“ nicht vorbei. Denn es braucht Mut, ohne Gebrauchsanleitung Neues zu wagen. Der Name „Erster“ des Integriert nachhaltigen Geschäftsberichts ist daher Programm: Zum ersten Mal haben wir die wichtigsten Anspruchsgruppen in einen umfassenden Strategieentwicklungsprozess integriert. Allen voran unsere Mitarbeiter*innen, aber auch viele Fachhändler*innen und Produktionspartner*innen haben ihrer Kreativität hierbei freien Lauf gelassen. Zum ersten Mal haben wir unser Programm zur Durchsetzung von Menschen- und Arbeitsrechten in den globalen Lieferketten nach den anspruchsvollen Kriterien der Fair Wear Foundation (Fair Wear) überprüfen lassen. Seit Januar 2021 sind wir Fair Wear-Mitglied, im ersten Brand Performance Check im April 2022 haben wir auf Anhieb den „Good“-Status erreicht. Zum ersten Mal stellen wir unsere gesamte Kollektion klimaneutral. Die bisherigen und geplanten Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung der produktionsbedingten Treibhausgasemissionen ermutigen uns, beginnend mit der Kollektion 2022 die jeweils noch verbleibenden über ein anspruchsvolles Klimaschutzprojekt zu kompensieren. Warum „integriert nachhaltig“? „Nachhaltigkeit gehört nicht groß und schick auf die Fahnen, sondern direkt auf die Agenda, und zwar ganz nach oben. Für alle von uns, nicht als Appendix zur Routine und schon gar nicht als grünes Feigenblatt, sondern als selbstverständlicher Bestandteil unseres gemeinsamen Handelns. Denn Nachhaltigkeit ist kein Trend. Sondern ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Bekleidungsindustrie. Wir können und dürfen nicht anders, als uns darum zu kümmern“, erläutern unsere HAKRO Geschäftsleiter Carmen Kroll, Thomas Müller und Danny Jüngling. Seit 2015 haben wir bei HAKRO jährlich Transparenz zur Nachhaltigkeitsleistung erbracht. Der letzte Nachhaltigkeitsbericht mit dem Titel „Hält“ erschien 2019 für das Berichtsjahr 2018. Der Integriert nachhaltige Geschäftsbericht 2022 enthält Angaben für die Geschäftsjahre 2019 ‒ 2021, zieht Bilanz über den fünfjährigen Nachhaltigkeitsstrategie-Zyklus „Wirkstoff 2017 ‒ 2022“ und erläutert den Zukunftspfad unserer HAKRO GmbH: Wie sich die Rahmenbedingungen und der Kontext der breit gefächerten Geschäftstätigkeit entwickeln werden. Was angesichts all dessen das Verständnis verantwortungsvollen Wirtschaftens ist. Welchen Fahrplan sich das Unternehmen mit Vision, Missionen und Zielen gegeben haben. Wie mit dem HAKRO Unternehmenskompass Regeln, Werte und Verantwortung verbindlich festgeschrieben werden. Und die bedeutende Rolle, die Partner*innen dabei spielen sowie wertschätzender Dialog, Kooperation, Vertrauen und Co-Kreation. Der Bericht ist in Übereinstimmung mit den GRI-Standards (Fassung 2021) erstellt und erfüllt erstmalig die Transparenzanforderung an einen Social Report gemäß Fair Wear (FWF). Er ist zudem Fortschrittsbericht an den UN Global Compact (UNGC) ebenso wie an die WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg.Sehen Sie sich jetzt den INGB im PDF-Format an.

Erfahren Sie mehr
iMPACT PROGRAM – ein gemeinsam entwickeltes Auditsystem

iMPACT PROGRAM – ein gemeinsam entwickeltes Auditsystem

Nachhaltig­keit steht bei HAKRO stets an erster Stelle. Daher arbeiten wir konti­nuierlich daran, unsere gesamte Liefer­kette weiter­zuentwickeln und noch nachhaltiger zu gestalten. Gemeinsam mit dem Bekleidungs­unternehmen OLYMP Bezner KG haben wir ein umfangreiches Audit­programm im Rahmen unserer unternehmer­ischen Sorgfalts­pflicht entwickelt, das uns als Grundlage für unser Nachhaltigkeits­management entlang der gesamten Liefer­kette dienen wird. „Die wachsenden Heraus­forderungen innerhalb der globalen Liefer­ketten lassen sich viel besser gemeinsam lösen, weshalb es sich lohnt, gewohnte Denk­muster auch mal zu verlassen und sich in Kooperationen zusammen­zutun. Vor allem, wenn man dabei eine große Wirkung erzielen möchte“, so Carmen Kroll, HAKRO Geschäfts­führerin. Wie gelingt es Bekleidungs­marken künftig noch besser, ihre globalen Produktions­betriebe nachhaltig weiter­zuentwickeln und Audits im Rahmen ihrer unternehmerischen Sorg­falts­pflicht weniger als Überwachungs­instrument, sondern mehr als Grundlage für das Nachhaltigkeits­management zu nutzen? „Unsere Teams haben zunächst definiert, welche Anforderungen ein Audit für uns erfüllen muss. Gemeinsam mit ELEVATE Ltd. in Hongkong, einem der weltweit führenden Anbieter von Nachhaltigkeits- und Lieferketten­dienst­leistungen, wurde dann in einem neun­monatigen Prozess unser Audit­programm entwickelt“, so Jochen Schmidt, Bereichs­leiter Qualität, Werte & Nachhaltig­keit bei HAKRO. Als zwei der rund 140 Mitglieder der Multi-Stakeholder-Initiative Fair Wear Foundation zählen sowohl HAKRO als auch OLYMP zu den Bekleidungs­marken, die sich dazu verpflichtet haben, faire Arbeits­bedingungen in der Textil­industrie zu sichern. „Deshalb war es uns von Anfang an wichtig, auch die Experten der Fair Wear Foundation in den Entwicklungs­prozess einzubinden und deren wertvolle Anregungen in das Audit­programm einfließen zu lassen“, berichtet Jochen Schmidt. Das Ergebnis: ein gemeinsames Audit­programm mit dem Namen „iMPACT Program“. Das Akronym iMPACT bildet sich aus den englischen Begriffen „Insight“, „Motivation“, „Partnership“, „Action“, „Capacity Buildung“ und „Transparancy“, die die Grundsätze des Programms charakterisieren.Das iMPACT Program nimmt dabei vor allem die Menschen innerhalb der Liefer­kette in den Blick, ermöglicht ehrliche und tiefgehende Ein­blicke in die Produktions­bedingungen und soll Partner­betriebe wie Auftrag­geber gleichermaßen motivieren, gemeinsam und partner­schaftlich zu handeln, Kompetenzen in der Sicherung von Sozial­standards auszubauen und dabei höchstmögliche Transparenz zu gewährleisten. So schafft das iMPACT Program die Basis für eine kontinuierliche und partner­schaftliche Weiter­entwicklung mit dem Ziel, die Situation der Menschen in der Liefer­kette aktiv zu verbessern. Hierzu werden auch die Mitarbeitenden innerhalb der Produktions­stätte in Bewertungsprozesse einbezogen, damit etwaige Probleme direkt identifiziert und dafür wirksam eine Verbesserung vorgenommen werden kann. Für die Zukunft zielen wir darauf ab, unser gemeinsam entwickeltes iMPACT PROGRAM für weitere Unternehmen aus der Textil- und Bekleidungsbranche zur Verfügung zu stellen.

Erfahren Sie mehr
FAIR WEAR BRAND PERFORMANCE CHECK 2022

FAIR WEAR BRAND PERFORMANCE CHECK 2022

Seit Januar 2021 sind wir Mitglied der Fair Wear. Als international anerkannte Multi-Stakeholder-Initiative überprüft Fair Wear Textilunternehmen und die Arbeitsbedingungen in Produktionsstätten nach dem Verhaltenskodex der Fair Wear. Durch den Beitritt zur Fair Wear sind wir nun den wesentlichen nächsten Schritt gegangen und verpflichten uns zu den höchsten Sozialstandards – eine stringente Weiterentwicklung unserer bisherigen Maßnahmen für faire und sichere Arbeitsbedingungen in den Betrieben unserer Produktionspartner*innen. Als Multi-Stakeholder-Initiative bietet uns die Fair Wear einzigartige Unterstützung durch ein breites Know-how zu Sozialstandards im Textilsektor, nicht zuletzt durch ihr weitgefächertes Netzwerk verschiedener Anspruchsgruppen und Akteure. Im Zuge unserer Fair-Wear-Mitgliedschaft formulieren wir jährlich einen Work Plan mit den Maßnahmen für das jeweils kommende Jahr. In einem jährlichen Brand Performance Check werden wir hinsichtlich unseres Lieferantenmanagements, unseres Nachhaltigkeitsmanagements, unseres Lieferketten-Monitorings sowie der daraus abgeleiteten Maßnahmen zur Sicherung der sozialen Gerechtigkeit in der Produktion sowie unseres Einkaufsverhaltens überprüft. Unseren ersten Brand Performance Check haben wir Anfang April 2022 erfolgreich absolviert. Wir haben auf Anhieb den „Good“-Status erreicht, was uns sehr freut. Mit 60 Punkten liegt unsere Leistung dabei weit über der erforderlichen Punktzahl für eine Mitgliedschaft im ersten Jahr. Insgesamt haben wir 73 % unseres Produktionsvolumens auditiert – auch dies übertrifft den Schwellenwert für Mitglieder im ersten Jahr. Die Auditierung unserer Produktionspartner*innen in Laos mussten wir pandemiebedingt auf 2022 verschieben. „Im ersten Jahr hat HAKRO eine gute Leistung erbracht und ein starkes Fundament gelegt. Es freut uns zu sehen, dass HAKRO so eng mit Olymp, einem weiteren Fair-Wear-Mitglied, zusammenarbeitet und starke Partnerschaften mit seinen Produktionspartner*innen pflegt. Wir sind gespannt auf die Fortschritte und die Entwicklungen in Richtung existenzsichernder Löhne“, so Wilco van Bokhorst, unser Brand Performance Checker der Fair Wear Foundation. „Zwei Tage lang hat uns Wilco van Bokhorst, unser Perfomance Checker/Auditor, von vorne bis hinten durchleuchtet“, so Anna Rüchardt, verantwortlich im Bereich Qualität, Werte & Nachhaltigkeit für die Fair Wear-Mitgliedschaft, „Die zwei Tage waren spannend, lehrreich, intensiv und schweißtreibend, zumal das komplette Audit auf Englisch stattgefunden hat. Aber wir haben uns mit Bravour geschlagen - großen Dank an alle, die uns bei den Vorbereitungen unterstützt und Wilco Rede und Antwort gestanden haben“.Den Link zu unserem ersten Social Report gibt es hier. 

Erfahren Sie mehr
KOLLABORATION STATT KONKURRENZ

KOLLABORATION STATT KONKURRENZ

Im Nachhaltigkeits­bereich stehen die Akteure der Textil­branche häufig vor den gleichen Heraus­forderungen und den­noch läuft jedes Unternehmen, jede Brand oft alleine los und versucht, die Heraus­forderungen selbst zu meistern. „Eine viel größere Schlag­kraft erreichen wir aber durch Aus­tausch, Kollaborationen und Co-Kreationen“, so Jochen Schmidt, Bereichs­leiter Qualität, Werte & Nach­haltigkeit bei HAKRO. Um die Schlag­kraft zu erhöhen, hat der Unternehmens­bereich Qualität, Werte & Nachhaltig­keit ein einzig­artiges Veranstaltungs­konzept auf die Beine gestellt – das IMPACT Barcamp. Das innovative Event fand erstmalig am 20. und 21. Oktober im neuen Schau­raum, der gleich­zeitig auch das kommunikative Zentrum des Unternehmens darstellt, bei HAKRO in Schrozberg statt. Unter den Gästen: rund 40 Nachhaltigkeitsmanager*innen von Textil­unternehmen aus den Bereichen Fashion und Outdoor sowie Standard­geber und Lösungs­anbieter, wie beispielsweise Fair Wear, Cotton made in Africa oder GoBlu.Unter dem Motto „Action through Co-Creation“ rief das IMPACT Bar­camp zur aktiven Mit­gestaltung auf. Im Gegen­satz zu klassischen, vor­strukturierten Ver­anstaltungen wurde die Agenda von allen Teilnehmer*innen ent­lang ihrer aktuellen Themen und Interessen gemeinsam gestaltet. Fest stand zu Beginn nur das über­geordnete Thema „Nachhaltig­keit in der Textil­branche“ – und der Wunsch, gemeinsam etwas zu bewegen. „Von­einander lernen, Heraus­forderungen teilen, durch neue Blick­winkel inspiriert werden, gemeinsam andere und neue Wege entdecken, kreativ denken und miteinander Erfolge kreieren – all das stand bei unserem ersten HAKRO IMPACT Barcamp im Mittel­punkt“, freut sich Anna Rüchardt aus dem Bereich Qualität, Werte & Nach­haltigkeit bei HAKRO. Der erste Tag widmete sich voll und ganz dem gegen­seitigen Kennen­lernen. Nach einer Be­grüßung im Schau­raum und einer kurzen Vor­stellung der Barcamp-Idee lud ein gemein­sames Abend­essen und der Aus­tausch an der Cocktail-Bar zur Ver­tiefung der Kontakte ein. Am nächsten Morgen wurde dann zur aktiven Mit­gestaltung aufgerufen und die gemeinsame Agenda geplant. Das Ergebnis: 16 über den ganzen Tag verteilte Sessions zu verschiedenen Heraus­forderungen und Frage­stellungen. So widmete sich eine Session etwa der Rückverfolg­barkeit und Trans­parenz von Liefer­ketten, eine andere Session rückte dagegen das Thema Siegel und Standards in den Fokus, während sich die parallel stattfindenden Sessions mit Green­washing in der Nach­haltigkeits­kommunikation und der Suche nach dem richtigen Umgang mit Schnitt­stellen zwischen Nach­haltigkeits­abteilung, Vertrieb und Marketing befassten. Nach einem spannenden Tag mit gemein­samem Brain­storming, Diskussionen und konstruktivem Austausch fand das IMPACT Barcamp bei Abend­essen und gemütlichem Get-Together an der haus­eigenen Harry’s Bar seinen Ausklang. „Zugegeben, am Anfang waren wir schon sehr gespannt, ob ein Barcamp das richtige Veranstaltungs­format ist und wie es bei den Nachhaltigkeitskolleg*innen ankommt“, erinnert sich Jochen Schmidt. Aber das durch­weg positive Feed­back der Teilnehmer*innen („Inspirierendes Format, Mindblowing, Mega!“) wischt die Bedenken beiseite. „Das IMPACT Barcamp war für uns alle eine echte Be­reicherung! Wir sind begeistert von der fröh­lichen Atmos­phäre und den neuen Impulsen, die wir ge­meinsam er­arbeiten konnten. Nach der positiven Resonanz können wir uns sehr gut vorstellen, das Barcamp im nächsten Jahr fortzuführen“, ergänzt Anna Rüchardt.

Erfahren Sie mehr