HAKRO ist Fair Wear Leader
Wir haben tolle Neuigkeiten, die uns richtig, richtig stolz machen. Nach nur drei Jahren haben wir bei Fair Wear unseren Status von "Good" auf "Leader" angehoben. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um den Menschen hinter unseren Produkten gute, sichere und faire Arbeits- und Lebensbedingungen zu bieten. Seit 2021 ist HAKRO Mitglied der Fair Wear, einer international anerkannten Multi-Stakeholder-Initiative, die Textilunternehmen und ihre Produktionsstätten auf die Einhaltung sozialer Standards überprüft. In einem jährlichen Brand Performance Check wird unser Engagement für faire Arbeitsbedingungen unter die Lupe genommen und unsere Fortschritte in der Umsetzung des Fair Wear Verhaltenskodexes dokumentiert. Die Fair Wear setzt in der Branche hohe Standards für Arbeitsrechte und soziale Verantwortung. Als Mitglied dieser globalen Initiative verpflichten wir uns, diese Standards strikt einzuhalten und mit unseren Produktionspartnern kontinuierlich daran zu arbeiten, sie noch weiter zu verbessern. Der „Leader“-Status, den wir 2024 erreicht haben, bestätigt uns auf diesem erfolgreichen Weg und motiviert uns, unser Engagement für faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Praktiken weiter zu verstärken.
Erfahren Sie mehrHELLO AGAIN: HAKRO schließt den Textilkreislauf
Als eines der ersten deutschen Textilunternehmen setzt HAKRO zusammen mit Kunden und Partnern echte Kreislaufwirtschaft um. Der Berufsbekleidungsanbieter nimmt ausgetragene Produkte zurück und nutzt ihre recycelten Fasern für sein neues zirkuläres Label HELLO AGAIN. Jährlich fallen allein in Europa rund 5,8 Millionen Tonnen Alttextilien an. Der Großteil davon wird in der Müllverbrennung thermisch verwertet. Dadurch gehen riesige Mengen an wertvollen Ressourcen verloren. Recycling ist das Gebot der Stunde, dennoch wird heutzutage weniger als 1 Prozent der Alttextil-Fasern zu neuer Kleidung verarbeitet. Bisher fehlt es vor allem an logistischen Strukturen und technischen Möglichkeiten, um die Fasern der Altkleidung im geschlossenen Kreislauf aufzubereiten und für die Herstellung neuer Textilien zu nutzen. HAKRO ist bekannt für seine besonders haltbare Berufsbekleidung. Als Teil der ressourcenintensiven Textilindustrie ist sich das Unternehmen seiner Verantwortung gegenüber Umwelt, Klima und Gesellschaft bewusst. HAKRO Bekleidung wird für die starken Beanspruchungen im beruflichen Alltag entwickelt und unter fairen Bedingungen produziert. Sie hält sehr viel länger als durchschnittliche Bekleidung, doch irgendwann ist auch ein langlebiges HAKRO Bekleidungsteil ausgetragen. Darum sucht HAKRO aktiv nach Lösungen, um die in seinen Produkten verarbeiteten Fasern in Zukunft mehrfach verwenden zu können. Beispiele gibt es schon in anderen Branchen. Das Prinzip der Stoffkreisläufe hat sich im Papier-, Glas-, oder PET-Recycling bewährt. Jetzt konnte HAKRO zusammen mit dem Faserrecycling-Start-up TURNS® einen eigenen geschlossenen Wertstoffkreislauf für Baumwollfasern aufbauen. Langfristig ist die zirkuläre Wiederverwertung aller HAKRO Materialmischungen und Produkte geplant. Dazu sagt die Geschäftsführerin von HAKRO, Carmen Kroll: „Als Hersteller von hochwertiger Berufsbekleidung setzen wir uns für eine nachhaltige Wertschöpfungskette ein. Das geht über den letzten Arbeitstag der Textilien hinaus. Bisher hatten wir leider kaum Einfluss auf die Entsorgung unserer Produkte. Darum sind wir sehr froh, unseren Kunden jetzt auch eine nachhaltige End-of-Life-Lösung anbieten zu können. Mit dem Start-up TURNS® haben wir dafür den besten Partner gefunden. Die Recycling-Expertinnen bieten eine innovative Rundum-sorglos-Lösung an, sie übernehmen die komplette logistische Abwicklung und steuern die Qualität des Recyclingprozesses. Das Konzept der beiden Gründerinnen hat mich von Anfang an begeistert. Darum bin ich froh, sie auch als Business Angel unterstützen zu dürfen.“ Am Anfang des TURNS® Faserkreislaufs steht eine KI-basierte Materialerkennung. Die ausgetragenen Alttextilien werden zunächst nach Farben und Fasereigenschaften sortiert, anschließend werden die Fasern mit feinen Nadeln aus dem Material gelöst und mit frischer, nachhaltiger Baumwolle zu neuen Garnen und Baumwollstrick verarbeitet. Einige Arbeitsschritte müssen zurzeit noch arbeitsintensiv per Hand ausgeführt werden, aber bis Ende 2024 soll die gesamte Wiederverwertung automatisiert sein. Anders als beim chemischen Recycling, bei dem das Material mit hohem Energieaufwand synthetisch in seine Grundbausteine zerlegt und Baumwolle zu Zellulose downgecycelt wird, bleibt die Faserstruktur beim Faser-zu-Faser-Recycling erhalten. Die Fasern werden jedoch bei jedem Recyclingvorgang etwas verkürzt und sind deshalb zurzeit noch nicht für die Herstellung der besonders robusten und langlebigen HAKRO Berufsbekleidung geeignet. Textilien für den alltäglichen Gebrauch lassen sich aus den Kreislaufgarnen jedoch problemlos herstellen. So kam HAKRO auf die Idee, seiner Berufsbekleidung eine moderne Casual-Linie zur Seite zu stellen. Die neue Marke trägt den Namen HELLO AGAIN. Sie besteht aus lässig geschnittenen T-Shirts, Sweatshirts, Sweatpants und Hoodies im bequemen Oversized-Style in Natur- und Pastelltönen. Die Farben ergeben sich teilweise aus den verwendeten Recyclingfasern. So wird der Ursprung des Textils auf dezente Weise erlebbar, was den Modellen eine besondere Authentizität verleiht. Der Anteil an recycelten Fasern liegt schon jetzt bei 30 Prozent und soll mit den wachsenden textiltechnischen Möglichkeiten weiter erhöht werden. Die ersten HELLO AGAIN Textilien werden voraussichtlich Anfang des nächsten Jahres verfügbar sein. Das neue, nachhaltige Label richtet sich an eine breitere Zielgruppe als die klassische HAKRO Berufsbekleidung. Deshalb wird sich auch die Marketing- und Vertriebsstrategie deutlich von der Strategie von HAKRO unterscheiden. Jürgen Pruy, Bereichsleiter Vertrieb & Partnerschaften, ist besonders stolz darauf, dass HAKRO schon jetzt die Weichen für die bis 2030 zu erreichenden Ziele der EU-Green-Deal-Richtlinien stellt und erklärt: „Kreislaufwirtschaft lässt sich nur gemeinsam mit Fachhandelspartnern, Verbraucherinnen und der gesamten Branche wirklich in Gang bringen. Da braucht es dringend Impulsgeber. Nach dem Motto test, learn, build bigger haben wir uns einfach auf den Weg gemacht. Das positive Feedback vieler Kunden und Stakeholder gibt uns richtig Rückenwind. Wir hoffen, dass wir dadurch vielleicht auch andere dazu inspirieren, textile Kreislaufwirtschaft aktiv umzusetzen.“ www.turns.de www.helloagain-loop.com
Erfahren Sie mehrINGB - Der erste Integriert nachhaltige Geschäftsbericht 2022
Mit unserem ersten Integriert nachhaltigen Geschäftsbericht 2022 beschreiten wir neue Wege. Wir vereinen, was zusammengehört. In einer Zeit, die nach Umsicht und Vorausschau verlangt, machen wir nachhaltig unternehmerisches Handeln zu unserem HAKRO Unternehmenskern. Mit dem Integriert nachhaltigen Geschäftsbericht setzen wir die bisherige Nachhaltigkeitsberichterstattung fort. Wir haben was vor, denn bis 2030 möchten wir der führende integriert nachhaltige Anbieter für Corporate Wear sein. Wer das schaffen möchte, muss vorausgehen. Und wer das tut, kommt an „ersten Malen“ nicht vorbei. Denn es braucht Mut, ohne Gebrauchsanleitung Neues zu wagen. Der Name „Erster“ des Integriert nachhaltigen Geschäftsberichts ist daher Programm: Zum ersten Mal haben wir die wichtigsten Anspruchsgruppen in einen umfassenden Strategieentwicklungsprozess integriert. Allen voran unsere Mitarbeiter*innen, aber auch viele Fachhändler*innen und Produktionspartner*innen haben ihrer Kreativität hierbei freien Lauf gelassen. Zum ersten Mal haben wir unser Programm zur Durchsetzung von Menschen- und Arbeitsrechten in den globalen Lieferketten nach den anspruchsvollen Kriterien der Fair Wear Foundation (Fair Wear) überprüfen lassen. Seit Januar 2021 sind wir Fair Wear-Mitglied, im ersten Brand Performance Check im April 2022 haben wir auf Anhieb den „Good“-Status erreicht. Zum ersten Mal stellen wir unsere gesamte Kollektion klimaneutral. Die bisherigen und geplanten Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung der produktionsbedingten Treibhausgasemissionen ermutigen uns, beginnend mit der Kollektion 2022 die jeweils noch verbleibenden über ein anspruchsvolles Klimaschutzprojekt zu kompensieren. Warum „integriert nachhaltig“? „Nachhaltigkeit gehört nicht groß und schick auf die Fahnen, sondern direkt auf die Agenda, und zwar ganz nach oben. Für alle von uns, nicht als Appendix zur Routine und schon gar nicht als grünes Feigenblatt, sondern als selbstverständlicher Bestandteil unseres gemeinsamen Handelns. Denn Nachhaltigkeit ist kein Trend. Sondern ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Bekleidungsindustrie. Wir können und dürfen nicht anders, als uns darum zu kümmern“, erläutern unsere HAKRO Geschäftsleiter Carmen Kroll, Thomas Müller und Danny Jüngling. Seit 2015 haben wir bei HAKRO jährlich Transparenz zur Nachhaltigkeitsleistung erbracht. Der letzte Nachhaltigkeitsbericht mit dem Titel „Hält“ erschien 2019 für das Berichtsjahr 2018. Der Integriert nachhaltige Geschäftsbericht 2022 enthält Angaben für die Geschäftsjahre 2019 ‒ 2021, zieht Bilanz über den fünfjährigen Nachhaltigkeitsstrategie-Zyklus „Wirkstoff 2017 ‒ 2022“ und erläutert den Zukunftspfad unserer HAKRO GmbH: Wie sich die Rahmenbedingungen und der Kontext der breit gefächerten Geschäftstätigkeit entwickeln werden. Was angesichts all dessen das Verständnis verantwortungsvollen Wirtschaftens ist. Welchen Fahrplan sich das Unternehmen mit Vision, Missionen und Zielen gegeben haben. Wie mit dem HAKRO Unternehmenskompass Regeln, Werte und Verantwortung verbindlich festgeschrieben werden. Und die bedeutende Rolle, die Partner*innen dabei spielen sowie wertschätzender Dialog, Kooperation, Vertrauen und Co-Kreation. Der Bericht ist in Übereinstimmung mit den GRI-Standards (Fassung 2021) erstellt und erfüllt erstmalig die Transparenzanforderung an einen Social Report gemäß Fair Wear (FWF). Er ist zudem Fortschrittsbericht an den UN Global Compact (UNGC) ebenso wie an die WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg.Sehen Sie sich jetzt den INGB im PDF-Format an.
Erfahren Sie mehriMPACT PROGRAM – ein gemeinsam entwickeltes Auditsystem
Nachhaltigkeit steht bei HAKRO stets an erster Stelle. Daher arbeiten wir kontinuierlich daran, unsere gesamte Lieferkette weiterzuentwickeln und noch nachhaltiger zu gestalten. Gemeinsam mit dem Bekleidungsunternehmen OLYMP Bezner KG haben wir ein umfangreiches Auditprogramm im Rahmen unserer unternehmerischen Sorgfaltspflicht entwickelt, das uns als Grundlage für unser Nachhaltigkeitsmanagement entlang der gesamten Lieferkette dienen wird. „Die wachsenden Herausforderungen innerhalb der globalen Lieferketten lassen sich viel besser gemeinsam lösen, weshalb es sich lohnt, gewohnte Denkmuster auch mal zu verlassen und sich in Kooperationen zusammenzutun. Vor allem, wenn man dabei eine große Wirkung erzielen möchte“, so Carmen Kroll, HAKRO Geschäftsführerin. Wie gelingt es Bekleidungsmarken künftig noch besser, ihre globalen Produktionsbetriebe nachhaltig weiterzuentwickeln und Audits im Rahmen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht weniger als Überwachungsinstrument, sondern mehr als Grundlage für das Nachhaltigkeitsmanagement zu nutzen? „Unsere Teams haben zunächst definiert, welche Anforderungen ein Audit für uns erfüllen muss. Gemeinsam mit ELEVATE Ltd. in Hongkong, einem der weltweit führenden Anbieter von Nachhaltigkeits- und Lieferkettendienstleistungen, wurde dann in einem neunmonatigen Prozess unser Auditprogramm entwickelt“, so Jochen Schmidt, Bereichsleiter Qualität, Werte & Nachhaltigkeit bei HAKRO. Als zwei der rund 140 Mitglieder der Multi-Stakeholder-Initiative Fair Wear Foundation zählen sowohl HAKRO als auch OLYMP zu den Bekleidungsmarken, die sich dazu verpflichtet haben, faire Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu sichern. „Deshalb war es uns von Anfang an wichtig, auch die Experten der Fair Wear Foundation in den Entwicklungsprozess einzubinden und deren wertvolle Anregungen in das Auditprogramm einfließen zu lassen“, berichtet Jochen Schmidt. Das Ergebnis: ein gemeinsames Auditprogramm mit dem Namen „iMPACT Program“. Das Akronym iMPACT bildet sich aus den englischen Begriffen „Insight“, „Motivation“, „Partnership“, „Action“, „Capacity Buildung“ und „Transparancy“, die die Grundsätze des Programms charakterisieren.Das iMPACT Program nimmt dabei vor allem die Menschen innerhalb der Lieferkette in den Blick, ermöglicht ehrliche und tiefgehende Einblicke in die Produktionsbedingungen und soll Partnerbetriebe wie Auftraggeber gleichermaßen motivieren, gemeinsam und partnerschaftlich zu handeln, Kompetenzen in der Sicherung von Sozialstandards auszubauen und dabei höchstmögliche Transparenz zu gewährleisten. So schafft das iMPACT Program die Basis für eine kontinuierliche und partnerschaftliche Weiterentwicklung mit dem Ziel, die Situation der Menschen in der Lieferkette aktiv zu verbessern. Hierzu werden auch die Mitarbeitenden innerhalb der Produktionsstätte in Bewertungsprozesse einbezogen, damit etwaige Probleme direkt identifiziert und dafür wirksam eine Verbesserung vorgenommen werden kann. Für die Zukunft zielen wir darauf ab, unser gemeinsam entwickeltes iMPACT PROGRAM für weitere Unternehmen aus der Textil- und Bekleidungsbranche zur Verfügung zu stellen.
Erfahren Sie mehrFAIR WEAR BRAND PERFORMANCE CHECK 2022
Seit Januar 2021 sind wir Mitglied der Fair Wear. Als international anerkannte Multi-Stakeholder-Initiative überprüft Fair Wear Textilunternehmen und die Arbeitsbedingungen in Produktionsstätten nach dem Verhaltenskodex der Fair Wear. Durch den Beitritt zur Fair Wear sind wir nun den wesentlichen nächsten Schritt gegangen und verpflichten uns zu den höchsten Sozialstandards – eine stringente Weiterentwicklung unserer bisherigen Maßnahmen für faire und sichere Arbeitsbedingungen in den Betrieben unserer Produktionspartner*innen. Als Multi-Stakeholder-Initiative bietet uns die Fair Wear einzigartige Unterstützung durch ein breites Know-how zu Sozialstandards im Textilsektor, nicht zuletzt durch ihr weitgefächertes Netzwerk verschiedener Anspruchsgruppen und Akteure. Im Zuge unserer Fair-Wear-Mitgliedschaft formulieren wir jährlich einen Work Plan mit den Maßnahmen für das jeweils kommende Jahr. In einem jährlichen Brand Performance Check werden wir hinsichtlich unseres Lieferantenmanagements, unseres Nachhaltigkeitsmanagements, unseres Lieferketten-Monitorings sowie der daraus abgeleiteten Maßnahmen zur Sicherung der sozialen Gerechtigkeit in der Produktion sowie unseres Einkaufsverhaltens überprüft. Unseren ersten Brand Performance Check haben wir Anfang April 2022 erfolgreich absolviert. Wir haben auf Anhieb den „Good“-Status erreicht, was uns sehr freut. Mit 60 Punkten liegt unsere Leistung dabei weit über der erforderlichen Punktzahl für eine Mitgliedschaft im ersten Jahr. Insgesamt haben wir 73 % unseres Produktionsvolumens auditiert – auch dies übertrifft den Schwellenwert für Mitglieder im ersten Jahr. Die Auditierung unserer Produktionspartner*innen in Laos mussten wir pandemiebedingt auf 2022 verschieben. „Im ersten Jahr hat HAKRO eine gute Leistung erbracht und ein starkes Fundament gelegt. Es freut uns zu sehen, dass HAKRO so eng mit Olymp, einem weiteren Fair-Wear-Mitglied, zusammenarbeitet und starke Partnerschaften mit seinen Produktionspartner*innen pflegt. Wir sind gespannt auf die Fortschritte und die Entwicklungen in Richtung existenzsichernder Löhne“, so Wilco van Bokhorst, unser Brand Performance Checker der Fair Wear Foundation. „Zwei Tage lang hat uns Wilco van Bokhorst, unser Perfomance Checker/Auditor, von vorne bis hinten durchleuchtet“, so Anna Rüchardt, verantwortlich im Bereich Qualität, Werte & Nachhaltigkeit für die Fair Wear-Mitgliedschaft, „Die zwei Tage waren spannend, lehrreich, intensiv und schweißtreibend, zumal das komplette Audit auf Englisch stattgefunden hat. Aber wir haben uns mit Bravour geschlagen - großen Dank an alle, die uns bei den Vorbereitungen unterstützt und Wilco Rede und Antwort gestanden haben“.Den Link zu unserem ersten Social Report gibt es hier.
Erfahren Sie mehrKOLLABORATION STATT KONKURRENZ
Im Nachhaltigkeitsbereich stehen die Akteure der Textilbranche häufig vor den gleichen Herausforderungen und dennoch läuft jedes Unternehmen, jede Brand oft alleine los und versucht, die Herausforderungen selbst zu meistern. „Eine viel größere Schlagkraft erreichen wir aber durch Austausch, Kollaborationen und Co-Kreationen“, so Jochen Schmidt, Bereichsleiter Qualität, Werte & Nachhaltigkeit bei HAKRO. Um die Schlagkraft zu erhöhen, hat der Unternehmensbereich Qualität, Werte & Nachhaltigkeit ein einzigartiges Veranstaltungskonzept auf die Beine gestellt – das IMPACT Barcamp. Das innovative Event fand erstmalig am 20. und 21. Oktober im neuen Schauraum, der gleichzeitig auch das kommunikative Zentrum des Unternehmens darstellt, bei HAKRO in Schrozberg statt. Unter den Gästen: rund 40 Nachhaltigkeitsmanager*innen von Textilunternehmen aus den Bereichen Fashion und Outdoor sowie Standardgeber und Lösungsanbieter, wie beispielsweise Fair Wear, Cotton made in Africa oder GoBlu.Unter dem Motto „Action through Co-Creation“ rief das IMPACT Barcamp zur aktiven Mitgestaltung auf. Im Gegensatz zu klassischen, vorstrukturierten Veranstaltungen wurde die Agenda von allen Teilnehmer*innen entlang ihrer aktuellen Themen und Interessen gemeinsam gestaltet. Fest stand zu Beginn nur das übergeordnete Thema „Nachhaltigkeit in der Textilbranche“ – und der Wunsch, gemeinsam etwas zu bewegen. „Voneinander lernen, Herausforderungen teilen, durch neue Blickwinkel inspiriert werden, gemeinsam andere und neue Wege entdecken, kreativ denken und miteinander Erfolge kreieren – all das stand bei unserem ersten HAKRO IMPACT Barcamp im Mittelpunkt“, freut sich Anna Rüchardt aus dem Bereich Qualität, Werte & Nachhaltigkeit bei HAKRO. Der erste Tag widmete sich voll und ganz dem gegenseitigen Kennenlernen. Nach einer Begrüßung im Schauraum und einer kurzen Vorstellung der Barcamp-Idee lud ein gemeinsames Abendessen und der Austausch an der Cocktail-Bar zur Vertiefung der Kontakte ein. Am nächsten Morgen wurde dann zur aktiven Mitgestaltung aufgerufen und die gemeinsame Agenda geplant. Das Ergebnis: 16 über den ganzen Tag verteilte Sessions zu verschiedenen Herausforderungen und Fragestellungen. So widmete sich eine Session etwa der Rückverfolgbarkeit und Transparenz von Lieferketten, eine andere Session rückte dagegen das Thema Siegel und Standards in den Fokus, während sich die parallel stattfindenden Sessions mit Greenwashing in der Nachhaltigkeitskommunikation und der Suche nach dem richtigen Umgang mit Schnittstellen zwischen Nachhaltigkeitsabteilung, Vertrieb und Marketing befassten. Nach einem spannenden Tag mit gemeinsamem Brainstorming, Diskussionen und konstruktivem Austausch fand das IMPACT Barcamp bei Abendessen und gemütlichem Get-Together an der hauseigenen Harry’s Bar seinen Ausklang. „Zugegeben, am Anfang waren wir schon sehr gespannt, ob ein Barcamp das richtige Veranstaltungsformat ist und wie es bei den Nachhaltigkeitskolleg*innen ankommt“, erinnert sich Jochen Schmidt. Aber das durchweg positive Feedback der Teilnehmer*innen („Inspirierendes Format, Mindblowing, Mega!“) wischt die Bedenken beiseite. „Das IMPACT Barcamp war für uns alle eine echte Bereicherung! Wir sind begeistert von der fröhlichen Atmosphäre und den neuen Impulsen, die wir gemeinsam erarbeiten konnten. Nach der positiven Resonanz können wir uns sehr gut vorstellen, das Barcamp im nächsten Jahr fortzuführen“, ergänzt Anna Rüchardt.
Erfahren Sie mehrLAMMSBRÄUER NACHHALTIGKEITSPREIS 2021
Unser Ziel ist es, der nachhaltigste Anbieter von Corporate Wear zu werden. Wir setzen diesen Anspruch in all unseren unternehmerischen Entscheidungen um und verfolgen dieses Ziel mit höchster Priorität. Groß war unsere Freude, als unser außergewöhnliches Engagement am 23. September durch etwas Besonderes honoriert wurde: Wir haben den Lammsbräuer Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Familiengeführtes Unternehmen“ 2021 erhalten. Verliehen wurde der bedeutende Preis bereits zum 20. Mal in den sechs Kategorien „Medienschaffende“, „NPO“, „Nachhaltige Geschäftsmodellinnovation“, „Treiber der Kreislaufwirtschaft“, „Herausragendes Engagement“ und „Familiengeführtes Unternehmen“. Alle Preistragenden zeichnen sich durch ihren Einsatz für Nachhaltigkeit auf ökologischer, sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene aus. Die hochrangig besetzte Jury des renommierten Nachhaltigkeitspreises bestand aus sieben Nachhaltigkeitsexpert*innen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt. Überzeugt haben wir die Jury mit unserem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagement, das wir seit 2015 in den fünf Handlungsfeldern Unternehmensführung, Produkte, Mitarbeiter, Umwelt und Engagement umsetzen. Zahlreiche Zertifizierungen und Siegel belegen unseren kontinuierlichen Einsatz und begleiten uns seither. Hierzu zählen etwa das Bündnis für nachhaltige Textilien, Global Organic Textile Standard (GOTS), Fair Wear Foundation (FWF), Cotton made in Africa (CmiA), Bangladesh Accord und UN Global Compact. Werte wie Zusammenhalt, Fairness und Loyalität sind in allen unseren Unternehmensbereichen fest verankert und werden im täglichen Umgang mit Mitarbeitenden, Partner*innen und Kund*innen gelebt. Entscheidend für die Jury war vor allem unser kritisch-analytischer Blick, der nötig ist, um Nachhaltigkeit erfolgreich umzusetzen. Im HAKRO „Nachhaltigkeitsbericht 2019“ werden etwa nicht nur Fortschritte und Ziele festgehalten, sondern zugleich auch Nachholbedarfe dokumentiert. Das stete Prüfen, Neudenken und Ausrichten der nächsten Schritte ist für uns unerlässlich. „Wir sind sehr stolz darauf, den bedeutenden Nachhaltigkeitspreis gewonnen zu haben“, ergänzt Jochen Schmidt, HAKRO Bereichsleiter des Teams Qualität, Werte & Nachhaltigkeit. Nach der Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2018 und der Platzierung unter den Top 10 der besten Nachhaltigkeitsberichte 2018 ist die Auszeichnung eine weitere schöne Bestätigung unseres Engagements. Was uns ganz besonders freut: Wir haben uns nicht aktiv beworben, sondern wurden vielmehr für diesen renommierten Preis vorgeschlagen.
Erfahren Sie mehrZUKUNFTSWEISENDES SIGNAL: HAKRO GOES FAIR WEAR FOUNDATION
Seit 1. Januar 2021 sind wir Mitglied der Fair Wear Foundation und machen damit den nächsten großen Schritt auf unserem konsequenten Weg hin zu noch mehr Nachhaltigkeit. Die Fair Wear Foundation bringt lokale Partner in Produktionsländern, Verbände, NGOs und Textilunternehmen aus verschiedenen Branchen zusammen. Das gemeinsame Ziel: innovative Lösungen und eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion. Mit unserer Mitgliedschaft unterstreichen wir einmal mehr unseren Anspruch, einer der nachhaltigsten Anbieter unserer Branche zu sein. Wir möchten für unsere Kunden hochwertige und besonders haltbare Textilien produzieren - und dabei möglichst hohe ökologische und soziale Standards sicherstellen. Durch die Mitgliedschaft bei der Fair Wear Foundation verpflichten wir uns zu den höchsten Sozialstandards - sowohl für die Mitarbeiter unserer Produktionspartner im Ausland als auch für die 175 Mitarbeiter an unserem Standort in Schrozberg. Im Rahmen unseres Beitritts haben wir den strengen Fair Wear-Verhaltenskodex unterzeichnet. Dieser formuliert acht Kriterien für faire Arbeitsbedingungen, die wir uns zum Ziel setzen. Dazu gehören unter anderem: existenzsichernde Löhne, angemessene Arbeitszeiten, sichere Arbeitsbedingungen sowie ein klares Nein zu Kinderarbeit. Faire Arbeitsbedingungen hatten bei uns schon immer höchste Priorität. Wir freuen uns, mit dem Beitritt zur Fair Wear Foundation einen Partner an unserer Seite zu haben, der uns mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk dabei unterstützt, den nächsten Schritt in unserem Lieferketten-Management zu gehen. Übrigens: Bei einem jährlichen Brand Performance Check prüft die Fair Wear Foundation das HAKRO Nachhaltigkeitsmanagement. Dabei werden die Zusammenarbeit mit unseren Produktionspartnern, unsere gemeinsamen Maßnahmen vor Ort und alles, was wir an unserem Unternehmenssitz in Schrozberg tun, genauestens unter die Lupe genommen.
Erfahren Sie mehrGROSSES JUBILÄUM, GROSSE FREUDE – WIR FEIERN 50 JAHRE UND SAGEN DANKE!
Wow, 50 Jahre HAKRO! Das sind 50 Jahre Qualität. 50 Jahre Kundennähe. Und 50 Jahre Teamspirit. Kein Wunder, dass bei HAKRO 2019 alles im Zeichen des großen Jubiläums steht. Man wird schließlich nur einmal 50. Das muss gefeiert werden! Der Startschuss für das große HAKRO Jubiläumsjahr ist am 29. Mai gefallen. An diesem besonderen Datum wurde die Firma Harry Kroll vor genau 50 Jahren offiziell ins Handelsregister eingetragen – und die Erfolgsgeschichte nahm ihren Anfang. Auf den Tag genau 50 Jahre später haben wir mit inzwischen 175 Mitarbeitern in Schrozberg unser Jubiläum – mit kühlen Getränken, einem köstlichen Barbecue, guter Musik und allerbester Partylaune gefeiert. Und das war erst der Anfang ... Freuen Sie sich mit uns auf ein bewegendes und bewegtes Jubeljahr voller Überraschungen! 50 Jahre HAKRO – ein kurzer Rückblick: Die Erfolgsgeschichte von HAKRO beginnt mit Oberbekleidungsartikeln für Damen, Herren und Kindern auf einer Verkaufsfläche von gerade einmal 25 qm. Doch weil sich gute Qualität auch damals schon schnell herumspricht, wächst das „Bekleidungshaus Harry Kroll“ kontinuierlich. Bald werden Filialen in Baden-Württemberg und Bayern eröffnet. In den Achtzigern rücken Berufs- und Sportkleidung in den Fokus. Bedruckte und veredelte Textilien werden immer populärer. 1987 erscheint die erste Kollektion unter dem Label HAKRO. Die Filialen werden verkauft und die Marke HAKRO wird konsequent nur noch über ausgewählte Handelspartner vertrieben. HAKRO wächst weiter. 2000 wird das erste Logistikzentrum eingeweiht und ein Hochregallager gebaut. 2003 führen Carmen Kroll und Thomas Müller HAKRO als Doppelspitze in die Zukunft – und tragen die Werte des Gründerpaares weiter. 2010 entsteht nicht nur ein zweites Hochregallager, sondern auch die Harry Kroll-Foundation. 2018 wird das dritte Hochregallager gebaut – unter konsequent ökologischen Gesichtspunkten. Heute verfügt HAKRO über eine Logistikfläche von über 9.000 qm. Am Hauptsitz in Schrozberg arbeiten 175 Mitarbeiter. Hinzu kommen weitere 2.500 Menschen, die bei unseren weltweiten Produktionspartnern beschäftigt sind. Die von Harry Kroll geprägten Werte gelten bis zum heutigen Tag. Und auch in Zukunft werden wir mit Hand, Herz und Haltung am nachhaltigen Erfolg unserer Traditionsmarke arbeiten. In diesem Sinne danken wir allen Kunden, Handelspartnern und Mitarbeitern ganz herzlich für die Treue und das vertrauensvolle Miteinander – und freuen uns auf die nächsten 50 Jahre!
Erfahren Sie mehrAUS DEN CRAILSHEIM MERLINS WERDEN DIE HAKRO MERLINS CRAILSHEIM
Es ist ein großer Schritt für HAKRO und die Merlins, aber gleichermaßen auch ein konsequenter. Und logischer. Bereits seit 1997 ist HAKRO als Sponsor bei den Crailsheim Merlins aktiv. 2007 hat sich das international tätige Schrozberger Textilunternehmen dazu entschieden, als exklusiver Teamausstatter sein Engagement bei den Merlins zu intensivieren. Diese Unterstützung wurde seither kontinuierlich ausgeweitet. Seit 2010 ist man Namensponsor der HAKRO Arena Crailsheim, damalige Spielstätte und noch heute „Wohnzimmer“ der Crailsheim Merlins. Zu guter Letzt sicherte sich HAKRO 2014 als Trikotsponsor den Platz direkt unter den Herzen der Spieler. Rechtzeitig vor Beginn der kommenden easyCredit BBL-Saison rückt HAKRO jetzt noch weiter vor. Mitten hinein ins Zentrum des Vereinslogos. Dass man die gleiche Vision teilt und Ziele verfolgt, zeigt der feine Zug der Verantwortlichen bei HAKRO, die ihrerseits im Gegenzug den prominentesten Platz auf dem Merlins-Trikot frei machen werden. „Damit besteht die Chance, dass ein neuer Partner seine Begeisterung für unsere Teams an dieser Stelle mitteilen kann“, so Merlins-Geschäftsführer Martin Romig. Aktuell ist das Trikotsponsoring noch nicht neu vergeben, die HAKRO Merlins Crailsheim wollen ihre Fühler jedoch bis zum Saisonstart 2018/19 erfolgreich ausgestreckt haben. Der Vertrag als Namenssponsor mit HAKRO ist zunächst auf fünf Jahre ausgelegt. Im Sport ist das eine komfortable Zeitspanne, die den HAKRO Merlins Crailsheim langfristiges Denken und Handeln ermöglicht sowie optimale Perspektiven bietet. „Wir haben von HAKRO ein Signal bekommen, wie wir es uns im Hinblick auf einen potentiellen Namenssponsor nicht besser wünschen konnten. Jemand will unseren Weg unterstützen, uns nicht emotionslos als kurzfristige Geldanlage nutzen oder uns ein neues Gesicht aufzwingen. Die Vereinbarung mit HAKRO bietet uns mittel- bis langfristige Entwicklungsmöglichkeiten. Für die aktiven Mannschaften, aber auch für unsere bereits sehr erfolgreiche Jugend“, erläutert Martin Romig zufrieden.
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